7 Tage - 7 Platten: Sonntag
Emiliana Torrini spricht mit diesem drolligen isländischen Akzent, sieht dazu noch nett aus, schreibt tolle Songs und hat eine wundervolle Stimme. Zudem erzählt sie bei Konzerten auf witzige Art und Weise in putzigem Deutsch humorvolle kleine Geschichten. Ich liebe Emiliana Torrini. Obwohl sie es mir manchmal nicht leicht macht. So ist ihr neues Album „Me And Armini“ ein sehr heterogenes geworden: Die eine Hälfte der Songs atmet, wie bereits beim Vorgänger „Fisherman’s Woman“, den Geist Nick Drakes, die andere versucht beständig (und teilweise etwas krampfhaft) etwas Neues zu bieten: „Me And Armini“ kommt im lupenreinen Reggae-Gewand daher (Wie kommt man nur auf solch eine Idee?), „Jungle Drum“ klingt wie ein energetischer Hybrid aus „Gobbledigook“ und „Iko Iko“ und in „Gun“ (die frühen The Verve treffen schlecht gelaunte Mazzy Star) drohen Gesang, Gitarre und Bass in einem Meer an Hall zu versinken.
Also wirklich, sie macht es einem nicht einfach. Und dann auch noch das: Was antwortet sie im Musikexpress auf die Frage, was an den Beatles gar nicht mal sooo gut war? „Dass sie Oasis dazu inspiriert haben, Musik zu machen.“ Majestätsbeleidigung!
Also wirklich, sie macht es einem nicht einfach. Und dann auch noch das: Was antwortet sie im Musikexpress auf die Frage, was an den Beatles gar nicht mal sooo gut war? „Dass sie Oasis dazu inspiriert haben, Musik zu machen.“ Majestätsbeleidigung!
Sometimes love is like a bomb exploding: sudden and dramatic, it leaves you reeling. But sometimes it creeps up as stealthily as spring, slowly warming your bones. These are the loves that tend to last, and Me And Armini is one of them.
(bbc.co.uk)
Ultimately, however, Me and Armini is basically just an above-average batch of pop music that, while generally not on par with her last album, does occasionally match it’s high standards in warmth and candor. Still, while it’s true that the stylistic divergences on this record represent some of the more exciting material she’s recorded, it’s not quite enough to make this essential listening.
(popmatters.com)
Der Titelsong und „Big Jumps“ sollen als Singles ausgekoppelt werden, doch bisher gibt es noch keine Videos, daher zwei ältere Songs:
„Heartstopper“ Video (aus: „Fischerman’s Woman“, 2005)
„To Be Free“ (aus „Love In The Time Of Science“, 1999)
Majestätsbeleidigung ist natürlich auch das hier!
AntwortenLöschenWenn wir schon bei Beleidigungen sind: Liams Stimme könnte man bei solchen Aufnahmen auch als Beleidigung auffassen. ;-)
AntwortenLöschenSchöne 7er Reihe, Dirk!
Charmant, aber Reggae-Stücke kosten Punkte. 7 Punkte
AntwortenLöschenEmiliana Torrini verzeihe ich sogar diesen kleinen Ausflug in den Reggae.
AntwortenLöschenAber bitte lass es den einzigen Ausrutscher bleiben!!
7,5 Punkte
Ich liebe sie !!!8,5
AntwortenLöschen7
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