Jetzt ist es also an der Zeit, dass die Kritikerlieblinge des Jahrgangs '08, die alle mit ihren Debütalben aufhorchen ließen (Fleet Foxes, MGMT & Co.), zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Nach Vampire Weekend sind Yeasayer an der Reihe, die in ihr selbst produziertes Zweitlingswerk weniger Weltmusik, Freak Folk und Psychedelic Rock steckten als noch zuvor in "All Hour Cymbals". Wer jetzt gleich bei "Odd Blood" von Pop spricht, darf die Adjektive verdreht, verquirlt und verschroben aber nicht vergessen. Verrückte Samples, vielschichtige Soundebenen und verdammt eingängige Melodien.
"Odd Blood" ist eine Entdeckungsreise wert (auch wenn man dabei in tiefe 80er Jahre Schluchten blicken muss) und man darf gespannt sein, ob MGMT in einigen Tagen mit "Congratulations" nachziehen können.
"Odd Blood" ist eine Entdeckungsreise wert (auch wenn man dabei in tiefe 80er Jahre Schluchten blicken muss) und man darf gespannt sein, ob MGMT in einigen Tagen mit "Congratulations" nachziehen können.
"O.N.E." Video
Frei nach dem Motto "four to the floor" fordern Yeasayer zum Tanzen auf. Da müsste wahrscheinlich auch Justin Timberlake mitwippen, den sie laut eigener Angabe bei "Love Me Girl" absichtlich heraufbeschwören. Aber Yeasayer halten nichts von stupidem 4/4-House. Diverse Rhythmuswechsel und die Tatsache, dass jeder Song seinen eigenen Klang hat, sorgen dafür, dass uns auf "Odd Blood" kein städtisch-graues Einerlei erwartet. Mit "Odd Blood" bewegen sich Yeasayer vielmehr auf dem goldenen Schnitt zwischen weirdem Indie-Folk und Elektro-Pop. Wie schön, wenn eine Band noch einmal alles neu macht, ohne sich zu verdrehen.
(on3-radio.de)
"Ambling Alp" Video
Ein tolles Album... wenn man Langweile mag. 5,5 Punkte
AntwortenLöschenbei mgmt ist es nicht anders.
AntwortenLöschenAktualisierte und neue Gerichtstermine mit Stars, Club 8, Tokyo Police Club, Minus The Bear, Eagle Seagull, Born Ruffians, Garish und The New Pornographers.
AntwortenLöschenIngo, hast du eine andre Platte gehört? Die erste Seite (für euch, die ersten 5 Lieder) sind bisher 2010 Finest, danach lässt das Album ein klein wenig nach ohne schwach zu werden.
AntwortenLöschen8
Nein, aber ich war nüchtern.
AntwortenLöschenMit leerem Magen sollte man ja auch keine Platten hören.
AntwortenLöschenVon der Wertung her stehe ich Ingos Meinung näher.
AntwortenLöschen6 Punkte
7,5 Punkte
AntwortenLöschenÜberhaupt nicht meine Musik, schrecklicher Gesang.
AntwortenLöschenAber irgendwie eine verflucht tolle Platte, die ich oft gehört habe...
7,5 Punkte