Genug der Rückblicke, es wird Zeit, wieder einmal einen Blick auf die vielen, vielen neuen Platten zu werfen, die der Frühling uns beschert...
Denkt man daran, dass es bei den Good Shoes einen Wechsel auf der Position des Bassspielers gab und dass das Label gewechselt wurde und die Aufnahmen zu "No Hope, No Future" selbst finanziert werden mussten, könnte man dem Quartett über den Titel sicherlich voreilig alles andere als eine rosige Perspektive prognostizieren. Mit einem Blick auf das Plattencover könnte man auch leicht schreiben, dass die Jungs aus Morden mit ihrem zweiten Album baden gehen werden. Doch die 10 Songs belehren einen schnell (in 30 Minuten) eines Besseren: nach vorne drängelnder Indiepop mit quengelnder Gitarre zu Rhys Jones hoher Stimme und eingängigen Melodien über munter hüpfenden Beats. Wer Art Brut ("I Know"), Arctic Monkeys ("Under Control") oder Maximo Park ("The Way My Heart Beats") schätzt, sollte es einmal mit den Good Shoes versuchen.
Denkt man daran, dass es bei den Good Shoes einen Wechsel auf der Position des Bassspielers gab und dass das Label gewechselt wurde und die Aufnahmen zu "No Hope, No Future" selbst finanziert werden mussten, könnte man dem Quartett über den Titel sicherlich voreilig alles andere als eine rosige Perspektive prognostizieren. Mit einem Blick auf das Plattencover könnte man auch leicht schreiben, dass die Jungs aus Morden mit ihrem zweiten Album baden gehen werden. Doch die 10 Songs belehren einen schnell (in 30 Minuten) eines Besseren: nach vorne drängelnder Indiepop mit quengelnder Gitarre zu Rhys Jones hoher Stimme und eingängigen Melodien über munter hüpfenden Beats. Wer Art Brut ("I Know"), Arctic Monkeys ("Under Control") oder Maximo Park ("The Way My Heart Beats") schätzt, sollte es einmal mit den Good Shoes versuchen.
"The Way My Heart Beats" Video
lauscht man den neuen stücken, dann wird schnell die vorstellung von vielen hüpfenden und gut gelaunten menschen geweckt, die schwitzend zur musik dicht an dicht die energie und den spaß aufsaugen, die beide über den größten teil des albums hinweg von der band zelebriert werden. ungezügelter spieldrang trifft auf einprägsame melodien am laufen band und auf den unverwechselbaren, sympathischen britischen akzent. im tanzbaren format werden geschichten aus dem leben so verpackt, dass selbst das bekümmerte herz wie in der ersten single "the way my heart beats" wieder frohen mut schöpfen kann. dynamische umbrüche und vorwärts eilende akkorde liefern sich ein rennen, bei dem aber auch getragenere und dunklere momente wie in "everything you do", our loving mother in a pink diamond" oder dem abschließenden "city by the sea" ihren platz behaupten können. "no hope, no future" macht weiterhin laune auf gitarren-rock von der britischen insel. von wegen keine hoffnung oder zukunft - die gibt es für die good shoes allemal.
(roteraupe.de)
"Under Control" Video
Das habe ich schon besser gehört...
AntwortenLöschen6 Punkte
Ja. Aber immerhin abwechslungsreicher als We Are Scientists. 6,5 Punkte
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