Im Jahr 2009 gründeten Joakim Benon und Elin Kastlander die Band JJ . Anfänglich nummerierten die Schweden ihren mus...

JJ - V






















Im Jahr 2009 gründeten Joakim Benon und Elin Kastlander die Band JJ. Anfänglich nummerierten die Schweden ihren musikalischen Output noch brav. Der erste Longplayer namens “no. 2” landete auf vielen Bestenlisten des Jahres 2009. Auch ich konnte mich für das Album begeistern, da darauf der Dreampop-Anteil geschickt umspielt und aufgewertet wurde. Seit “no. 3” im Jahr 2010 ging es bezüglich Veröffentlichungspolitik und auch musikalisch etwas weniger nachvollziehbar zu. Mit “V” erschein nun erneut ein komplettes Album. Leider ist dieses recht beliebig geraten und es erreicht das mit “no. 2”erreichte Niveau nicht. 

Elin Kastlanders Stimme ist ein unverkennbares Markenzeichen der Band. Unfassbar dass es die stellenweise sphärisch sterile musikalische Untermalung schafft, dessen Wirkung zu torpedieren. Nüchtern betrachtet ist “V” kein schlechtes Album. Es kann in veträumte Welten entführen oder einfach dezent im Hintergrund vor sich hinplätschern. Doch wer “no. 2” kennt wird wahrscheinlich immer wieder dem älteren Werk den Vorzug geben. Und wer “no. 2” nicht kennt sollte das bald ändern.

Pitchfork.com:
It is, perhaps, unfair to expect much more from JJ than what they've already given their listeners, and anyway, even during V's less compelling moments, getting lost in the sumptuous production and lyrical moments ("I believe in tears") has its charms. The problem is that, as time goes on, you realize that's all JJ are willing to offer—charms, yes, but bereft of fuller statements. So though it does often feel like JJ have hit a wall on V, when they're able to scale that wall and dance with the stars, the album's a treat.

Der Indierock Titel “All ways, always”, “All white everything” sowie “Dean & me” sind die Höhepunkte auf “V”. 

Ein aktuelles und in Deutschland abspielbares Video konnte ich nicht finden. Daher "Let go" von "no. 3":

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