Ähnlich wie Markéta Irglová muss Lisa Hannigan ohne ihren Mentor auskommen. Hier wie dort zerbrachen die Liebschaften, bei Irglová und Hansard bleiben jedoch wohl Freundschaft und musikalische Zusammenarbeit bestehen.
Während Damien Rice seit 2006 kein neues Album veröffentlicht hat und nur durch Kollaborationen (wie zuletzt mit Melanie Laurent) oder gelegentlich Coverversionen ("Creep" von Radiohead oder U2s "One") von sich hören ließ, veröffentlicht Lisa Hannigan nach "Sea Sew" (2008) bereits ihr zweite Soloalbum.
Während Damien Rice seit 2006 kein neues Album veröffentlicht hat und nur durch Kollaborationen (wie zuletzt mit Melanie Laurent) oder gelegentlich Coverversionen ("Creep" von Radiohead oder U2s "One") von sich hören ließ, veröffentlicht Lisa Hannigan nach "Sea Sew" (2008) bereits ihr zweite Soloalbum.
Her voice remains the main attraction on this second album but its prettiness often sounds thin against the sort of arrangements that invite the description "plinky-plonky". The fey "O Sleep", for example, will have you grinding your teeth rather than gently drifting off. Elsewhere though, there's a bit of metal to give that mellifluousness a kick: "Knots" has the sort of swing and stomp that would do PJ Harvey proud.
(guardian.co.uk)
"Passenger" wurde bisher nur in ihrer Heimat Irland und Zeit versetzt in einigen weiteren Ländern veröffentlicht, Europa soll 2012 folgen. Das passt dann wohl zum Albumtitel und zum inhaltlichen Thema der Platte.
Erneut steht Hannigans schöne, warme Stimme im Mittelpunkt, für die sich Freunde von Beth Gibbons oder Regina Spektor begeistern könnten. "Blow The Wind", das den Eindruck eines gälischen Traditionals vermittelt, wird bis zum Einsatz einer Violine von ihr sogar A-Capella vorgetragen.
Jedoch hat sich um sie herum einiges verändert, sind die Arrangements vielfältiger geworden, die Refrains griffiger und die Produktion professioneller. Geigen, Piano und Bass dominieren die spärlichen Arrangements, jedoch werden, wie beim gelegentlichen Schlagen eines Tamburins in "Nowhere To Go" immer wieder schöne Kontrapunkte gesetzt, die das ruhige und melancholische Album nicht langweilig werden lassen. Beim Schlaflied "O Sleep" kommen ein wenig die Erinnerungen an die Zeiten mit Damien Rice hoch, denn Ray LaMontagne fand sich als Duett-Partner im Studio ein.
Musikalisch eine Ausnahme stellt die erste temporeiche Single "Knots" dar, für dessen Video sich Hannigan reichlich "einsauen" ließ:
Erneut steht Hannigans schöne, warme Stimme im Mittelpunkt, für die sich Freunde von Beth Gibbons oder Regina Spektor begeistern könnten. "Blow The Wind", das den Eindruck eines gälischen Traditionals vermittelt, wird bis zum Einsatz einer Violine von ihr sogar A-Capella vorgetragen.
Jedoch hat sich um sie herum einiges verändert, sind die Arrangements vielfältiger geworden, die Refrains griffiger und die Produktion professioneller. Geigen, Piano und Bass dominieren die spärlichen Arrangements, jedoch werden, wie beim gelegentlichen Schlagen eines Tamburins in "Nowhere To Go" immer wieder schöne Kontrapunkte gesetzt, die das ruhige und melancholische Album nicht langweilig werden lassen. Beim Schlaflied "O Sleep" kommen ein wenig die Erinnerungen an die Zeiten mit Damien Rice hoch, denn Ray LaMontagne fand sich als Duett-Partner im Studio ein.
Musikalisch eine Ausnahme stellt die erste temporeiche Single "Knots" dar, für dessen Video sich Hannigan reichlich "einsauen" ließ:
Produced (in Wales, curiously) by US troubadour and sometime Solomon Burke and Loudon Wainwright knob-twiddler Joe Henry, Passenger proffers 10 by turns vigorous and softly spun essays on ‘journeys’, both literal and metaphorical, couched in often lavish but oddly askew chamber arrangements that can strum up a storm or weave delicate filigrees while always circumventing Celtic or generic folk-rock cliché. At its core lies Hannigan’s voice, a thing of velvety, husky seduction, able to invoke innocence and world-weariness with equal alacrity (sometimes both simultaneously), oscillating deliriously between kittenish, Beth Gibbons-like mewl, soaring, Emmylou Harris descant and introverted Joni Mitchell-ism, while always retaining her own, slightly puckish identity. (...)
That caveat aside, for all its deft arrangements and catchy chorus hook lines, Passenger feels unforced, spontaneous and timeless; indeed, such is its unaffected delivery that it might have been recorded 30 years ago or last month. Like all good actresses, Hannigan is not just telling stories here, she’s mapping the absurd, mischievous, troubling but always potentially transcendent landscape of human emotion in which we are all journeying.
(bbc.co.uk)
Jetzt will ich aber ein gutes neues Album von Damien Rice haben!
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