Gestern, am 30. Todestag von John Lennon, dürfte Kevin Parker sicherlich "Revolver" oder ein Soloalbum Lennons aufgelegt und an den Mann gedacht haben, dessen Stimme seiner so ähnlich ist und dessen Musik ihn und seine Band Tame Impala so stark beeinflusst hat. Kevin Parker (Gesang, Gitarre), Jay "Gumby" Watson (Schlagzeug, Gesang) und Dominic Simper (Gitarre, Synthies) begeben sich nämlich auf ihrem Debütalabum "Innerspeaker" auf eine Magical Mystery Tour ins Sgt. Pepper Land.
Selbst beschreiben sie ihre Musik als "psychedelic hypno-groove melodic rock music" und weitere 60er Jahre Helden (Cream, Pink Floyd, Love oder The Doors) werden oftmals als Einflüsse genannt. Den jungen Australiern sollte man 2010 auf jeden Fall noch ein Ohr leihen, sonst muss man im nächsten Jahr eingestehen, dass man etwas verpasst hat.
Selbst beschreiben sie ihre Musik als "psychedelic hypno-groove melodic rock music" und weitere 60er Jahre Helden (Cream, Pink Floyd, Love oder The Doors) werden oftmals als Einflüsse genannt. Den jungen Australiern sollte man 2010 auf jeden Fall noch ein Ohr leihen, sonst muss man im nächsten Jahr eingestehen, dass man etwas verpasst hat.
Tame Impala inhalieren diese romantische Einöde und Abgeschiedenheit und wandeln sie um in herrliche, psychedelische Klanglandschaften, die den Bezug zur klaren Songstruktur und der Hookline aber nie verlieren. Sie sind zum Glück nicht im Progressive-Rock versoffen, sondern raffen sich immer wieder auf, dem Hörer Anhaltspunkte zu geben für ein ausserordentliches Hövergnügen, alles rund herum die ausufernde Fünfminutengrenze und frei von affektiertem Akkord-Gewichse.
(78s.ch)
ihr debütalbum ist eine mischung aus synthetischem rausch, abenteuerlich-pastellfarbenen träumen, beatleesker färbung sowie stoner geprägter rhythmus- und gitarrenriffs. manches mag vielleicht rein theoretisch gegensätzlich klingen, aber die umgesetzte musikalische symbiose lässt jegliche skepsis an sich abprallen. mit einer durchschnittslänge von fünf minuten haben die elf titel eine faire chance sich entsprechend ihrer mitgegebenen eigenschaften zu entwickeln und ihre eindringlichkeit durch länge zu unterstreichen. wie in ekstase versetzte, kreist die melodie um das, was die musik im innersten zusammenhält und drängt stetig vorwärts. die textlich einfachgehaltenen songs prägen sich durch markante refrains ein und unterstützen das gefühl teil eines ganzen schwebeaktes zu sein. man kann den jungs einfach nur glauben was sie singen.
(roteraupe.de)
Wie sind diese Australier eigentlich live so drauf? Gibt es irgendwo empfehlenswerte Berichte im WWW?
AntwortenLöschenendlich mal wieder eine überschneidung und das klienicum wird nicht zitiert, tsss.
AntwortenLöschenIch kenne da so zwei Freaks, die gehen ständig auf Konzerte und berichten ausführlich darüber. Fast immer sogar mit Fotos und Setlisten! Bei Tame Impala waren sie natürlich auch schon.
AntwortenLöschenHier!
;-)
Aber gelesen habe ich es natürlich, dabei gedacht "Der Eike wieder, dieser Wortverdreher!" und innerlich den Hut gezogen.
AntwortenLöschenDanach konnte ich mich nur noch ganz kurz und knapp zu dem Album äußern und ein Zitat heraus reißen wollte ich auch nicht, daher hier der Link zum kompletten Text: Das Klienicum.
Haha, das ist ja richtig lustig hier. Wenn Dirk gewußt hätte, daß er von anderen Bloggernerds zum Verlinken genötigt wird, hätte er sich das mit der Vorstellung vielleicht noch einmal überlegt ;-)
AntwortenLöschenAndere Frage? Ist es normal, daß es auf dieser Seite schneit? Oder sehe ich wirklich schon weiße Mäuse?
Irgendwie gelungen. 6,5 Punkte
AntwortenLöschenMan muß das Album hören, um eine Note zu geben, oder? Ich mag es nicht hören, möchte aber eine Note geben... doofes Dilemma.
AntwortenLöschen...und wenn sie dann beim nächsten Album auch noch die ganz großen Melodien auspacken...
AntwortenLöschen7 Punkte
7
AntwortenLöschen