“Grinderman 2” taucht in vielen Jahresbestenlisten auf. Bei den verwöhnten PvG-Richtern wird es vielleicht nicht für die Top 20 reichen!?
Grinderman ist das Bluesrock-affine Extrakt aus Nick Cave And The Bad Seeds. Mit “Grinderman 2” legte die Band nach dem Debüt im Jahr 2007 ihr zweites Album vor. Auch auf dem Nachfolgewerk werden keine Gefangenen oder Zugeständnisse gemacht. Bluesrock-Kracher treffen auf entschärfende balladeske und psychedelische Momente und Einschläge anderer Spielarten des Rock. Der mit dem ersten Album skizzierte Weg wird so um ein paar Schleifen erweitert aber darüber hinaus konsequent weitergeführt. “Grinderman 2” klingt etwas polierter aber weiter zornig und direkt.
Der NME vergibt 8 von 10 Punkten:
Three years later, a continuing sexual impasse has twisted their snappy garage blues into testosterone-addled, thick-browed rock and lurching psychedelia.
Die Abgrenzung zur Hauptband macht in meinen Ohren Sinn. Ich mag die Energie, die in diesem Album steckt. Besonders intensiv finde ich “Bellringer blues” und “Worm tamer”.
Und noch ein paar Sätze von Musikreviews.de:
GRINDERMAN sind Garage Rock, wie er im Buche steht. Ruppig, manisch, krachig, ein wenig unkoordiniert und scheinbar improvisiert. Man hört die Lust am Lärmen, die Freiheit, sich keinerlei kompositorischen und klanglichen Zwängen unterwerfen zu müssen und einfach nur Spaß daran zu haben, zu schrammeln, zu experimentieren und mitunter durchgeknallte Songs zu kreieren.
Das Video zu “Heathen child”:
7,5 Punkte
AntwortenLöschenWas ich gehört hab klang furchtbar.
AntwortenLöschenDa ich aber keine Muße hatte mich dem kompletten Album widmen, verzichte ich auf eine Wertung.