7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Kanada Hot Panda nennt sich das neueste Signing von Mint Records , die uns auch schon The Organ oder The New...

Hot Panda - Volcano... Bloody Volcano




7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Kanada

Hot Panda nennt sich das neueste Signing von Mint Records, die uns auch schon The Organ oder The New Pornographers bescherten.
Chris Connelly (Gesang, Gitarre), Maghan Campbell (Schlagzeug, Gesang), Keith Olsen (Bass, Gesang) und Heath Parsons (Gitarre, Akkordeon, Keyboards) stammen aus Edmonton, Alberta und musizieren seit 2006 miteinander. Nach einem Abstecher in Oslo waren Chris und Maghan von der skandinavischen Musikszene derart inspiriert, dass sie ihre Ideen in eigener Musik umgesetzt sehen wollten. Nach einer ersten EP („Whale Headed Girl“, 2007) veröffentlichten sie im Juni 2008 mit „Cold Hands/Chapped Lips“ ihre erste Single, der nun mit „Volcano... Bloody Volcano“ der Longplayer folgte.

Die Single eröffnet auch "Volcano... Bloody Volcano", bereitet dem Albumtitel alle Ehre und bricht los wie ein wahres Indierock-Feuerwerk: Schräger, energievoller, eingängiger Gitarrenpop, immer schön lo-fi gehalten und mit einer tollen Xylophon-Melodie versehen, zu der sich eine männliche und eine weibliche Stimme in bester Los Campesinos! Manier die Textzeilen abwechselnd zuschreien.
Die 11 weiteren Songs sind so abwechslungsreich, dass Clap Your Hands Say Yeah!, The Flaming Lips, The Strokes, Bis, The Decemberists, Hot Hot Heat u.v.a. als Vergleiche herhalten müssen.


Flight 13 Records bewirbt LP und CD folgendermaßen:

Aus dem El Dorado des Indiepop, aus Kanada, genauer aus Edmonton, stammt diese Band, die auf ihrem Opener`Cold Hands/Chapped Lips´ wie eine Mischung aus Bis, Go team und Los Campesinos klingen, bis ein kleiner noisiger Schub das Bubblepopsonggerüst zerstört, das aber anschliessend wieder aufgegriffen wird. Meist bewegen sie sich aber in einer nur oberflächlich bunt erscheinenden Welt aus nett-fröhlich wie naiv-jugendlich erscheinendem Indiepop mit Offbeatrhythmen und Synthie- oder Organmelodien, eingeschrieenen Choralvocals und einer latent slacker-punkigen Haltung v.a. bei dem irgendwie rotzigen Gesang von Chris Connelly (irgendwo zwischen Hot Hot Heat, Clap your Hands und Conor Oberst). Und immer wieder eröffnen sich musikalische Abgründe, sprich lautere, dramatischere Parts halten Einzug und sorgen für die entscheidende Würze.


Hier kann man sich unter "Audio" „Cold Hands/Chapped Lips“ und 3 weitere Songs anhören oder herunterladen.

1 Kommentar:

  1. Der Anfang des Albums ist so viel versprechend und Los Campesinos!-mäßig („Cold Hands/Chapped Lips“), doch leider kann dieses Niveau nicht gehalten werden.

    5,5 Punkte

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