7 Tage - 7 Platten Montag: Ich habe kurz darüber nachgedacht diese Reihe mit den Happy Mondays zu eröffnen. Aber nur kurz. So geht es sch...

Hard-Fi - Once Upon A Time In The West

7 Tage - 7 Platten Montag: Ich habe kurz darüber nachgedacht diese Reihe mit den Happy Mondays zu eröffnen. Aber nur kurz. So geht es schon vor dem Start von Manchester nach Staines. Das Debütalbum von Hard-Fi „The Stars Of CCTV“ wurde vor zwei Jahren für den renommierten Mercury Music Prize nominiert, enthielt 5 Hitsingles und landete auf Platz 1 im Königreich. Nun steht mit „Once Upon A Time In The West“ der ebenfalls im eigenen Cherry Lips Studio aufgenomme Nachfolger in den Läden und verspricht ähnlich erfolgreich zu werden. So setzen Hard-Fi verstärkt aus Pop und Pathos, Glamour und Balladen, Melodien und Streicher, „Aaaaahs“ und „Ooooohs“ und reduzieren ihre The Clash - Referenzen und Dub-Anleihen.
Hard-Fi sind immer noch laut und prollig genug, um als wütende Vorstadtjungs durchzugehen, so schlägt zumindest die erste Single »Suburban Knights« genau in diese Kerbe. Und Richard Archer ist tatsächlich ein so talentierter Songwriter, wie die vielen Hits auf »Stars of CCTV« vermuten ließen. Besonders überzeugend sind Songs wie »Tonight, Tonight«, in dem sich die Streicherarrangements stapeln, oder »We Need Love«, das lustvoll im Synthiepop wildert. Die sind so dramatisch, respektive funky, dass sie die etwas abgeklärte Kalkuliertheit überspielen, die manchmal aus Archers Gesang rauszuhören ist. Von Subtilität oder gar Poesie ist hier – wie auch schon beim Vorgänger – keine Spur, dafür sind popkulturelle Cleverness und hemmungsloses Drauflosmusizieren glücklich vereint: In der großen Geste. (spex.de)

4 Kommentare:

  1. Schöne Idee, Dirk! Mal gespannt, was da dieses Woche alles noch so kommt. Zu Hard-Fi habe ich ein paar vernichtende Kritiken gelesen... so schlimm kann die Platte gar nicht sein.

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  2. So schlimm kann die Platte nicht sein? Hmm, schau mer mal, für mich sind Hard-Fi die typische Mitläuferband, das Bild der Proleten aus der Vorstadt wirkt mir arg bemüht und laut (wie die Spex schreibt) sind sie schon gar nicht.

    Hard-Fi haben mir vor zwei Jahren jedenfalls zwei gähnend langweilige Konzerte beschert.

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  3. Vergleicht man die Songs der beiden Hard-Fi Alben 1:1 miteinander, dann macht "Once Upon The Time In The West" keine Schnitte.
    Immer schrecklich, wenn nach dem Album-Highlight ("Watch Me Fall Apart") direkt der schlechteste Song kommt ("I Close My Eyes").

    6,5 Punkte

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  4. Ich finde bei der Platte den roten Faden nicht, macht aber nichts, da ich die Songs abwechslungsreich und kurzweilig finde. Auch bei mir hält sie den Vergleich zum Debüt nicht ganz stand, aber es gibt den Staines-Bonus und damit etwas mehr als von Dirk: 7 Punkte.

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