Peter Morén, Bjorn Yttling und John Eriksson haben vielen Menschen schon mit der locker flockig catchigen Single Young Folks den Sommer vers...

Peter Bjorn And John - Writer's Block



Peter Morén, Bjorn Yttling und John Eriksson haben vielen Menschen schon mit der locker flockig catchigen Single Young Folks den Sommer versüßen dürfen, den sie mit Concretes-Sängerin Victoria Bergmans aufgenommen haben. Jetzt kommt der (dritte) Longplayer der drei Schweden, die schon als Produzenten für u. a. Moneybrother, Shout Out Louds und Hives tätig waren, auch in die deutschen Plattenläden. Das haben wir Dick Green zu verdanken,

ehemals Alan McGees rechte Hand bei Creation und mittlerweile selbst Labelboss von Wichita, der Heimat von Bloc Party, The Cribs und Clap Your Hands Say Yeah.

Mit den neuen Labelkollegen haben die zehn Songs plus Intro allerdings rein gar nichts gemein. Sie sind viel eher das dreiviertelstündige Soundbeispiel zum Wikipedia-Eintrag "Schwedenpop". Das geht schon los mit eifrigen Festumzugströmmelchen, die um einen harmonischen Springbrunnen mit irgendwann in den Sechzigern erbauter Fontäne herummarschieren und feierlich die Protagonisten ankündigen: Gitarren mit leichter Zerrung in der Wade und feinen Sägespänen im Schuh, lässige Vocals, geschmeidige Melodien und weitere Instrumente, die weder abgestaubt noch minutiös gestimmt wurden.

(plattentests.de)


Songs:
Young Folks

Internet:
Homepage
MySpace mit 2 weiteren Songs des aktuellen Albums (Objects Of my Affection und Amsterdam)

9 Kommentare:

  1. kein problem, young volk, ich hab ja auch extra "catchy" mit eingebaut :-)

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  2. wenn ich nicht irre, las ich, dass die concretes sängerin nicht mehr die concretes sängerin ist, weil sie nun auf solopfaden stolzieren mag. ich mag die concretes und deren (ehemalige) sängerin.

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  3. du weißt halt womit du mich kriegst Olk. Ist halt ein bedingter Reflex. Call me the New Pawlow Dog

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  4. "Young Folks" ragt hier so was von raus! Der Rest ist nett, ordentlich bis gefällig.

    6,5 Punkte

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  5. Es stimmt,"Young folks" ist mit Abstand das auffälligste Lied auf dem Album.Mir gefällt aber auch der Rest ziemlich gut,denn alles hier ist charmant,handgemacht und ein Stück weit amateurhaft.Zudem ist positiv hervorzuheben,daß die Schweden sich nach nichts anhören,was im Moment so angesagt ist,zumindest nach nichts was ich so kenne.

    7,5 Punkte

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  6. "young folks" ist sicher der eingängigste und hitverdächtigste titel dieser scheibe, die jedoch, wie ich finde, eine menge mehr bereit hält. nicht nur sehr variantenreiche, zum teil voluminöse titel sind markenzeichen der band, sondern auch der anspruch durch melodie zu glänzen, den mitwippfaktor beständig hoch zu halten. das ist kein anbiedern, sondern hofiert lediglich der eigenen rezeption. denn anklänge an vergangene jahrzehnte lassen sich nicht leugnen. niemand ist frei davon, wenn er seine musik nicht in der einöde fern jeglicher einflüsse neu erfindet, aber nicht jedem ist es gegeben, tradiertes derart gelungen zu transformieren. 60´s pop, songwriterkunst, die sich auf das werden, sein und vergehen von klang, harmonie, songstruktur versteht, siehe beispielsweise "up against the wall".
    so gilt es über albumlänge einem hohen potential an kreativität zu feiern:
    "let's call it off": eine mischung aus sechziger jahre beat und eighties style.
    "the chills": sehr stark rhythmus fixierter song, der mit verschieden stilen spielt, aber ebenso auf harmoniegesang setzt.
    "poor cow": folk, über einen neuen kamm gestrichen.
    mein favorit ist "amsterdam", es bewahrt neben aller professionalität bezüglich verweisen, instrumentierung und gezieltem songaufbau seinen gewinnenden indiecharme, einen hang zum verspielten, ohne sich darin zu verlieren.
    insgesamt auch bei mir: 7 punkte

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  7. trotz eines sehr schönen konzertes gibt's von mir "nur" 7 punkte.

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  8. begeistert mich einfach immer noch und immer wieder!
    sweden: 9 points!

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