Elektronisches Fundament, ein paar Gitarren, viele Gastmusiker, einer davon ist Mark Lanegan. Nein, ich beschreibe hier kein weitere...

Humanist - Humanist





Elektronisches Fundament, ein paar Gitarren, viele Gastmusiker, einer davon ist Mark Lanegan. Nein, ich beschreibe hier kein weiteres Unkle-Album, sondern das Debüt von Rob Marshall aka Humanist. Als Mitglied von u. a. Lyca Sleep und Exit Calm hat er ca. zwei Jahrzehnte musikalischer Erfahrung genutzt, um fast alle Instrumente seines Solo-Debüts "Humanist" selbst einzuspielen. "Etwas" Unterstützung erhielt er von Musikern / Sängern wie eben Mark Lanegan, Dave Gahan, Rides Mark Gardner, Joel Cadbury (der bereits mit Unkle gearbeitet hat) und vielen anderen.

Das Album war bereits eine ganze Weile vor Veröffentlichung angekündigt und die Liste der Gastmusiker hatte mich neugierig gemacht. Leider kam mir als erster Song "Shock collar" mit David Gahan zu Ohren:


Doch vor allem dank des Gastes Mark Lanegan ist der Rest des Albums weit weniger langweilig. Denn dieser steuert den Gesang zu den starken Titeln "Kindom", "Beast of the nation" und "Skull" bei. "Mortal eyes" mit Carl Hancock Rux und "Shoot kill" mit Jim Jones sind ebenfalls hörenswert. "When the lights go out" mit Mark Gardener sorgt für überraschende (und aus meiner Sicht entbehrliche) Shoegaze-Momente. Aber auch diese stehen zumindest für die Vielseitigkeit des Albums. Für 2020 ist kein Unkle-Album angekündigt. In dieser Lücke macht es sich "Humanist" erst einmal gemütlich.

"English ghosts":


Von mindestens einem Richter wurde das Album sehr wohlwollend aufgenommen und der Runde empfohlen: 

Popmatters:
Considering the number of guest vocalists on the album, Humanist is a remarkably cohesive record. Its high-minded ideals of birth, death, morality, and one's place in an unrelenting world are articulated by a perfectly curated list of singers who have all flown as close to the sun as anyone. Musically it's rich in scope with Marshall pulling in all of his influences from post-punk to breakbeat to indie and krautrock and fitting them together like parts of a puzzle. The result is an album that was definitely worth the wait.

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