"Deep Throat". Die einen denken an einen Charakter aus den X-Files, andere vielleicht an einen Film aus den 70er Jahren. Der Deep Throat Choir hat mit dem allem nichts zu tun und hört sich auch nicht so an. Aber er ist ein tolles Beispiel dafür, wie vielseitig Musik sein kann. Während sich King Gizzard & The Lizard Wizard eigens Instrumente bauen lassen, reichen dem Deep Throat Choir ein paar Schlaginstrumente und Frauen. Viele Frauen. Es kommen auch ein paar weitere Instrumente zum Einsatz. Aber dies geschieht so zurückhaltend, dass die Grundidee nicht gestört wird.
Der Chor bestand ursprünglich aus fünf Damen. Unter ihnen war Luisa Gerstein, die bereits in den Bands Landscapes und Totally Enormous Extinct Dinosaurs aktiv war. Über die Zeit entwickelte sich ein Chor aus bis zu 30 Mitgliedern und die Idee, daraus mehr als ein wöchentliches Treffen zu machen. Aus der Idee wurde das Album "Be OK".
Wenig überraschend sind die schmeichelnden Melodien und Harmonien, welche der Deep Throat Choir auf diese Weise erzeugt. Erstaunlich ist allerdings, dass die karge Instrumentierung kaum auffällt und einige Songs recht viel "Drive" entwickeln.
Drowned in sound:
Drowned in sound:
One of the most striking things about Deep Throat Choir’s music is how rhythmically engaging it is. Given they have only voices and drummer at their disposal they rebuild these tracks with an energetic flow. [...] They have done well to resist fancy production and added instrumentation (apart from the odd splash of bass guitar and strings here and there). Their music really does speak for itself through just their voices and a drum kit. Anyone suspicious of how that might translate can put those fears aside, Be OK is a fine record, and fitting document of the group that created it.
"Be OK" ist ok und besonders OK sind die Titel "Ritual union", "In my bed", "Stonemilker" (ein Cover des Björk-Songs), "In Berlin", "Burning" und dieser:
"Stonemilker":
6 Punkte
AntwortenLöschen