2009 gegründet schaffte es die Londoner Band um die beiden ehemaligen Cajun Dance Party Mitglieder Max Bloom und Daniel Blumberg sowohl vor als auch nach der Veröffentlichung ihres gleichnamigen Debüts im Jahr 2011 Aufmerksamkeit zu erregen. Mich überzeugte das Album nicht, da ich zwar die durch die Band zitierten Musikstile durchaus mag aber Yuck wenig Eigenständigkeit zeigte.
Vielleicht ging es Daniel Blumberg ähnlich. Er verabschiedete und widmete sich seinem Soloprojekt Hebronix. Mit ihm verlor die Band ein durchaus prägendes Element und vor allem die Dinosaur Jr. und Sonic Youth Momente. Den Gesang auf dem zweiten Album “Glow & behold” übernahm komplett Max Bloom und mit Ed Hayes wurde ein “Ersatzgitarrist” gefunden.
“Glow & behold” klingt etwas eigenständiger, filigraner und leider auch etwas belangloser als das Debütalbum. Die Songs “Out of time”, “Lose my breath” und “Middle sea” erlauben Fans des Debüts den Übergang in die neue Klangwelt der Band. Aber die weiteren Titel zielen doch in einer merklich andere Richtung als die auf “Yuck” enthaltenen Highlights. Grundsätzlich finde ich die Entwicklung wegen des Faktors “Eigenständigkeit” gut. Ich traue der Band ein wirklich hörenswertes Album zu aber “Glow & behold” kann nur eine Zwischenetappe auf dem Weg dorthin sein.
Richtig innovativ und neu ist es nicht, was Yuck hier präsentieren – richtig schlecht aber nun auch nicht. Vielleicht sollten Yuck doch wieder zum Quartett werden und sich einen passenden Sänger suchen.
Das Video zu “Middle sea”:
Wie ein Teenage Fanclub Album ohne große Songs.
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