Stone & Stone waren ein deutsches Pop-Duo, dass 1995 mit "Verliebt in dich" kläglich, dass heißt m...

Angus Stone - Broken Brights


























Stone & Stone waren ein deutsches Pop-Duo, dass 1995 mit "Verliebt in dich" kläglich, dass heißt mit nur einem Punkt aus Malta, beim Eurovision Song Contest auf dem letzten Platz scheiterte.

Stone & Stone sind aber auch das australische Geschwisterpaar Angus & Julia, die hier 2010 mit "Down The Way" und einem Punkteschnitt von 7,0 überzeugen konnten. 
Dieses Jahr veröffentlichten sowohl Angus als auch Julia Soloalben, denen wir uns heute und morgen widmen wollen.




Unter dem Namen Lady Of The Sunshine veröffentlichte Angus Stone bereits 2009, also zwischen den beiden Alben mit seiner Schwester und vor ihrem großen Durchbruch, sein erstes Soloalbum "Smoking Gun".  
Auf "Broken Brights" konzentriert sich Angus Stone auf traditionelle bis nostalgische Folk-Musik, sanfte Melodien, leichte Melancholie und abwechslungsreiche Instrumentierung. So dürfen Mandoline, Banjo, Cello, Violine, Orgel, Flöte und Trompete ergänzend zu akustischen und elektrischen Gitarren aufspielen. Gegen Ende der Platte verlässt Stone die Singer/Songwriter-Pfade ein wenig und durchstreift psychedelisches 70er-Jahre-Rock-Gestrüpp.



"Broken Brights" ist ein Album für die geduldigen Hörer. Für diejenigen, die sich Musik in Ruhe zu Gemüte führen, um ihre ganze Dimension zu erfassen. Erst dann erkennt man mit Angus Stones neuer CD Stück für Stück, wie viel Befreiung und damit auch Erneuerung darin steckt. Diesmal ist er ohne die Schwester - und vielleicht hat ihre Abwesenheit Platz geschaffen für das bedingungslose Stöbern in der Geschichte des folkigen Rock, das Durchforsten vom modernen Singer-Songwriter-Genre und Entdecken der Experimentier-Möglichkeiten des Anti-Folks. Angus Stone überlädt keinen seiner Songs, selbst bei soviel Einfluss. Geradezu zurückhaltend und damit unaufdringlich liefert er die kleinen Song-Meisterwerke ab. Stone sorgt so dafür, dass man nicht aufhören mag, das Album wieder und wieder zu hören - weil es einen sehr lange nicht loslässt. 
(Christine Watty, Deutschlandradio)


Post-Hippie Stone liefert verträumt-unaufgeregte Songs, deren ganze Schönheit vor allem im Detail liegt. Feinsinnig arrangiert, raffiniert instrumentiert und meisterhaft bis mitreißend in der Songentwicklung. Und natürlich nicht zu vergessen: Angus Stone hat schon jetzt eine eigene Stimme gefunden, die einen zwar manchmal kurz an die allseits bekannten amerikanischen Folkies und Country-Rocker denken lässt, die dann aber doch wieder ihr eigenes, unverschämt unbekümmertes Ding macht. Eines ist jetzt schon klar: Dieses Album wird nicht nur das Sommerloch füllen! 
(Matthias Wegner, Deutschlandradio)



7 Kommentare:

  1. Klassen besser als das fade neue Solo-Album von Julia Stone, aber bis auf einige wirklich gelungene Songs ("Monsters", "Wooden Chair") nichts Weltbewegendes...

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  2. Mhm, ist mein Kommentar wohl nicht angekommen, macht aber nix. Dann eben nochmal:
    Zusammen gefallen Sie mir besser, Angus alleine ist auf jeden Fall schöner als Julia alleine.
    8 Punkte.

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  3. Entgegen dem Trend bekommt Herr Stone von mir weniger Punkte als seine Schwester, nämlich

    6,5

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