Mitte des Jahres. Höchste Zeit für die eine obligatorische Platte aus dem Genre Elektronik, die wir hier pro Jahr v...

Christian Löffler - A Forest
























Mitte des Jahres. Höchste Zeit für die eine obligatorische Platte aus dem Genre Elektronik, die wir hier pro Jahr vorstellen. Also Elektronik im eigentlichsten Sinne, keine Verschmelzung mit Folk oder Indie, da sind wir ja ganz gut aufgestellt. Techno quasi.

Okay, was haben wir denn dieses Jahr im Programm? Post Dubstep? Future Bass? Minimal Techno? Sound of Cologne vielleicht? Immerhin erscheint 'A Forest' von Christian Löffler auf dem Kölner Label Ki-Records.

Wobei sich hier aber auch gleich die Frage stellt, ob das, was Löffler auf 'A Forest' in dreimonatiger Arbeit produziert hat, überhaupt noch zur Kölner-Szene dazugezählt werden kann oder nicht. Schließlich wandte sich Löffler für die Aufnahmen von Köln ab und ging in den Norden der Nation. Die Parallelen, die damit zu Pantha Du Prince oder Lawrence und dem gesamten gezeichnet werden, liegen auf der Hand. Dial, Hamburg, Tech-House, Minimal-Techno, ganz viel Gefühl. Doch ist die Verwässerung dieser emotionsbeladenen Elektro-Klänge so weit fortgeschritten, dass auch Berlin sich mit Pampa Records um Isolée und besonders Robag Wruhme längst in den Club der sehnsuchtsvollen Technoiden dazugesellt hat. (crazewire.de)

Wir hören mal rein:


Christian Loeffler - Blind (Official Video by Natasha Todd) from Kicologne on Vimeo.

Löffler versteht es auf 'A Forest' wunderbar die Vorzüge der vier genannten Interpreten miteinander zu vereinen und damit ein Album zum machen, das zwar angelehnt ist, dafür aber von vorne bis hinten enorm gut ist. […] Es ist eines der lebhaftesten und gefühlvollsten Tech House-Alben der letzten Jahre, welches auch vor Pop keinen Halt macht, sondern erst recht mit ihm und seinen Konnotationen in Verbindung gebracht werden will. (crazewire.de)



Christian Löffler - Eisberg (Official Video by Maximilian Bartsch and Chris Kuss) from Kicologne on Vimeo.

Für die dreimonatige Arbeit an seiner ersten LP, zog er sich in ein kleines Haus einer ehemaligen Gartenkolonie bei Usedom zurück. Dort gab es nur einen Raum, ein Fenster und einen Ausblick: Wald. Bei seinen Touren durch die karge Nachbarschaft hin zum Meer sammelte Christian Löffler die Geräusche ein, die ihn umgaben: Blätterknistern, Brandungsrauschen – mal beruhigend, mal bedrohlich, so wie Natur eben ist. Hohlige Holzsounds ziehen sich als mal leises, mal lauteres Geklöppel durch viele Tracks der Platte. Um diese Klänge herum baute Christian Löffler fragile, flüchtige Tracks, in denen nicht die maschinelle Härte hauptstädtischer Clubs dominiert, sondern die wie Seismographen die kaum merklichen Schwingungen der Natur abbilden. (Ki-Records)





Klingt doch gut!

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