Man muss nur die richtigen Filme schauen und schon hat man einen tollen Bandnamen: Au Revoir Simone. Auch Erika, Annie und Heather, die drei...

Au Revoir Simone - Still Night, Still Light




Man muss nur die richtigen Filme schauen und schon hat man einen tollen Bandnamen: Au Revoir Simone.





Auch Erika, Annie und Heather, die drei Damen mit den Keyboards, haben leise, still und heimlich ein neues Album veröffentlicht: „Still Night, Still Light“ heißt es, verträumt, retro und harmoniesüchtig klingt es. Gewohnt verhuschter Synth-Pop mit gehauchten Gesangseinlagen meiner liebsten Girl Group und erneut lassen vor allem die schnelleren Songs ("Shadows", "Anywhere You Looked") aufhorchen.


Auch mit seiner neuen Platte „Still Night, Still Light“ bleibt das Trio aus Brooklyn seinem eigenen Stil treu. Immer noch genügen ein paar Keyboards, altmodische Synthesizer, eine Drummachine und die entrückten Stimmen von Heather, Erika und Annie, um atmosphärisch dichte und einnehmende Songs zu erschaffen. Während Synthie-Pop anderswo oft kühl und distanziert klingt, sind die Stücke von Au Revoir Simone unmittelbar und warmherzig, was vor allem daran liegt, dass die Band zwar bei der Instrumentierung ausschließlich auf elektronische Mittel zurückgreift, sich aber ansonsten eher von klassischer Musik und Folk leiten lässt. Genau dieser Kontrast macht - wie schon bei seinem Vorgänger auch - den Reiz von „Still Night, Still Light“ aus. Dabei hätte man sich allerdings ein paar mehr Stücke vom Schlage des forschen „Anywhere You Looked“ und des überragenden, beschwingten „Shadows“, das mit verschwurbelten Orgelklängen besticht, gewünscht. Bei den ruhigeren und eher zurückgenommenen Songs schleichen sich hier und da mitunter kleine Längen ein. Trotzdem gibt es auf der Platte natürlich auch einige herausragende Titel aus der leiseren Abteilung, wie etwa das verträumte „Another Likely Story“ und das sanfte Trennungslied „The Last One“ mit der bittersüßen Zeile „I´m the one to forget, I´m the one you won´t regret“.
(roteraupe.de)



Leider noch kein offizielles Video, daher müssen Fanvideos aushelfen:




„All Or Nothing“ Video


Keyboards, Drumcomputer, unterkühlter Gesang: Au Revoir Simone zaubern herzerwärmenden Indiepop mit ganz und gar ungewöhnlichen Mitteln. Es spricht für die Songwriterfähigkeiten des New Yorker Damentrios, dass sie trotz reduzierter Mittel bereits ganz schön rumgekommen sind - selbst wenn es sich um den Soundtrack zu "Keinohrhasen" handelt. Weil ihr Debütalbum auf voller Länge aber doch ein wenig zu monoton rüberkam, machen Au Revoir Simone beim Nachfolger den Albumtitel zum Programm. "Still Night, still Light" lotet die Extreme aus: von der anmutig klaustrophobischen Ballade "The last One" bis hin zum schwindelerregenden "Anywhere you looked". Und dazwischen liegen so eingängige Hits wie "Shadows" oder das melancholische "We are here", mit denen sie ganz sicher auch die Soundtracks anspruchsvollerer Filme erobern werden.
(kulturnews.de)






„Shadows“ Video

4 Kommentare:

  1. Ein rundum gelungenes Album, das schon so manche Runde auf meiner Anlage gedreht hat. Wenn man sich dann noch die hübschen Mädels dazu vorstellt...

    Highlight: Trace A Line

    -8- Punkte

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  2. Man könnte fast Eins zu Eins Eikes Kommentar zum ersten Album übernehmen.
    Die ersten beiden Songs versprechen Großes. Dies kann "Still Night, Still Light" in gänze leider nicht ganz einlösen.

    6,5

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  3. Ich mag die drei Mädchen...

    7,5 Punkte

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  4. Ich mach's mir mal zwischen Dirk und Volker bequem: 7 Punkte.

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