Heute einmal einen „familiären Doppelpack“:
Auch mit seinem dritten Album versucht sich der Schwede Karl Rasmus Kellermann wieder bei Platten vor Gericht: Nach „Is My Head Still On?“ (2004; Notenschnitt 7,5) und „The Loyal“ (2005; 7,0) schickt Tiger Lou nun „A Partial Print“ ins Rennen, das noch deutlich düsterer und melancholischer als seine beiden Vorgänger geriet. Das mag möglicherweise daran liegen, dass Karl Kellermann für mehrere Monate ins winterliche Berlin zog, wo das Album komplett entstand.
Dem Album, liegt in seiner limitierten Form eine Bonus-CD mit Remix-Versionen der 10 Titel bei.
Auch mit seinem dritten Album versucht sich der Schwede Karl Rasmus Kellermann wieder bei Platten vor Gericht: Nach „Is My Head Still On?“ (2004; Notenschnitt 7,5) und „The Loyal“ (2005; 7,0) schickt Tiger Lou nun „A Partial Print“ ins Rennen, das noch deutlich düsterer und melancholischer als seine beiden Vorgänger geriet. Das mag möglicherweise daran liegen, dass Karl Kellermann für mehrere Monate ins winterliche Berlin zog, wo das Album komplett entstand.
Dem Album, liegt in seiner limitierten Form eine Bonus-CD mit Remix-Versionen der 10 Titel bei.
Statt auf das hinreichend kopierte Interpol'sche Rezept (Joy Division plus New Wave plus Indie) zu setzen, bedient sich die Ein-Mann-Kapelle Tiger Lou eher beim Alternative Rock und packt reichlich Emotionales in die Gesangesspur. In Zeiten der dogmatischen Ambivalenz - alles ist zum Lachen und zum Heulen - liegt Kellermans Musik erst einmal schwer im Magen, weil die Richtung zu eindeutig ist. Statt Ironie lieber Kirchenorgel ("Odessa"), statt schwedischem Pisten-Rock à la The Hives, dann doch eher Geige ("A Partial Print"), statt The-Cure-Zitat dann doch lieber düsteres Elektrogefrickel ("So Demure"). (...)
Doch die Crux an den elf Songs ist, dass der Funke des Schwermuts nicht überspringen will, sondern schnell verpufft. Vielleicht wäre das Interpol'sche Rezept dann doch besser gewesen.
(motor.de)
„Coalitions (Demo)“ Video
„Crushed By A Crowd“ MP3
Tiger Lou zusammen mit Firefox AK auf Deutschland-Tour:
03.12.03 Hamburg, Übel & Gefährlich
04.12.08 Berlin, Festsaal Kreuzberg
05.12.08 Bielefeld, Forum
06.12.08 Köln, Werkstatt
07.12.08 Regensburg, Heimat
08.12.08 Stuttgart, Schoken
09.12.08 München, Ampere
12.12.08 Wiesbaden, Schlachthof
13.12.08 Magdeburg, Projekt 7
Vielleicht spielen sie zusammen dann auch „The Draft“:
„The Draft“ Video (Firefox AK feat. Tiger Lou)
Großartige Platte! Gar keine Frage! Mehr (und Fundierteres) später!
AntwortenLöschenNicht fundierter. 8,5
AntwortenLöschenSchweden-Tag (X)
AntwortenLöschenSo richtig hat mich dieses düstere und melancholische Album noch nicht gepackt. Vielleicht müssen die Tage auch erst noch dunkler werden.
6,5 Punkte
7,0
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