Coldplay, nehmt dies! U2, nehmt das! SWR3-Hörer, zieht euch warm an, denn hier kommt das neue Snow Patrol Album!
Für „A Hundred Million Suns“ hat das Quintett um Sänger Gary Lightbody nicht nur hundert Millionen Papiersonnen für ihr Cover gebastelt, sondern (wie auch schon Travis, Keane und Tiger Lou) ein Studio in Berlin gebucht und Garret „Jacknife“ Lee (Bloc Party, U2, R.E.M.) als Produzenten gewinnen können.
Die Band spielt immer noch Breitwandrock, der sich im Stadion oder großen Hallen (zur Not auch in TV-Serien) am wohlsten fühlt, verzichtet jedoch zugunsten der Homogenität des Albums auf so herausragende Singles wie „Chasing Cars“ oder „Run“. Mit dem dreiteiligen, 16minütigen „The Lightning Strike“ wird „A Hundred Million Suns“ nicht gerade massenkompatibel abgeschlossen. Warum aber 3 Einzeltitel zu solch einem Koloss zusammengekleistert werden mussten, konnte sich mir bisher nicht erschließen. Vielleicht sind die Fünf auch etwas überambitioniert an den Nachfolger des überaus erfolgreichen „Eyes Open“ heran gegangen, so schimmern hier zum Beispiel gelegentlich die Einflüsse von Elbow („Lifeboats“) durch, die soeben in England mit dem Mercury Prize ausgezeichnet wurden.
Gelungen sind das Hinzufügen neuer Elemente in den Sound von Snow Patrol, in Form von elektronische Einsprengsel und Rhythmen („The Planets Bend Between Us“, „Set Down Your Glass“, „The Golden Floor“).
Die limitierte Version des Albums liegt in schöner Buchform vor, der eine zusätzliche DVD hinzugefügt ist.
Für „A Hundred Million Suns“ hat das Quintett um Sänger Gary Lightbody nicht nur hundert Millionen Papiersonnen für ihr Cover gebastelt, sondern (wie auch schon Travis, Keane und Tiger Lou) ein Studio in Berlin gebucht und Garret „Jacknife“ Lee (Bloc Party, U2, R.E.M.) als Produzenten gewinnen können.
Die Band spielt immer noch Breitwandrock, der sich im Stadion oder großen Hallen (zur Not auch in TV-Serien) am wohlsten fühlt, verzichtet jedoch zugunsten der Homogenität des Albums auf so herausragende Singles wie „Chasing Cars“ oder „Run“. Mit dem dreiteiligen, 16minütigen „The Lightning Strike“ wird „A Hundred Million Suns“ nicht gerade massenkompatibel abgeschlossen. Warum aber 3 Einzeltitel zu solch einem Koloss zusammengekleistert werden mussten, konnte sich mir bisher nicht erschließen. Vielleicht sind die Fünf auch etwas überambitioniert an den Nachfolger des überaus erfolgreichen „Eyes Open“ heran gegangen, so schimmern hier zum Beispiel gelegentlich die Einflüsse von Elbow („Lifeboats“) durch, die soeben in England mit dem Mercury Prize ausgezeichnet wurden.
Gelungen sind das Hinzufügen neuer Elemente in den Sound von Snow Patrol, in Form von elektronische Einsprengsel und Rhythmen („The Planets Bend Between Us“, „Set Down Your Glass“, „The Golden Floor“).
Die limitierte Version des Albums liegt in schöner Buchform vor, der eine zusätzliche DVD hinzugefügt ist.
Auf "A Hundred Million Suns" pendeln Snow Patrol abermals beständig zwischen aufrichtig gemeintem Indiepop und Feuerzeugballade. Sie begeben sich bei diesem Spagat jedoch häufig auf gefährlich dünnes Eis und riskieren wie bei "Lifeboats" oder "The Golden Floor", ihre Songs mit einer Lawine aus Kitsch und Pathos zu überfrachten. Die Band steht also mit zehn Beinen samt Moonboots immer noch fest im Mainstream. In diesen Breiten müssen sie sich vor der Konkurrenz keineswegs verstecken.
Wenn dieses Album auch nicht gerade die Strahlkraft multipler Sonnen besitzt, ist es doch ein kleiner Lichtblick. Gerade jetzt, wenn die Tage wieder kürzer und dunkler werden. Wer sich am letzten Album des Fünfers erwärmen konnte, wird auch an "A Hundred Million Suns" Gefallen finden.
(laut.de)
„Take Back The City“ Live At Later... with Jools Holland; Video
„Crack The Shutters“ Video
Leider unterbinden immer mehr bekannte Bands das Einbetten ihrer Videos über YouTube in die unterschiedlichen Blogs.
AntwortenLöschenDaher hier und oben bei The Killers nur ein TV-Live-Auftritt und der Link zum richtigen Videoclip.
ok, aber umhauen ist anders
AntwortenLöschen6,5
5,5
AntwortenLöschenOft gehört - jedes Mal mit der Frage im Kopf, welcher dieser Songs den tollen Vorgänger wohl verbessert hätten. Sicherlich der Opener „If There’s A Rocket Tie Me To It“, vielleicht noch die ruhigeren „Set Down Your Glass“ und „The Planets Bend Between Us“. Mehr aber nicht.
AntwortenLöschen6,5 Punkte
Wird mit Sicherheit keine Musikgeschichte schreiben, aber ein nettes Pop-Album für einen verregneten Nachmittag.
AntwortenLöschen6 Punkte
7
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