Wie Dirk ja gerne immer mal wieder einzubauen pflegt, hatte ich so einige seltsame individuelle Regeln für meine Jahresliste. Zum Beispiel keine Alben, die schon auf irgendeine Art und Weise irgendwo auf der Welt im Jahr zuvor veröffentlicht wurden oder auch keine Alben in der Liste, die ich nicht selbst auf Tonträger (in meinem Fall Vinyl) besitze. Leider hat die Entwicklung dieses Jahres, mit ihren zeitlich stark unterschiedlichen Veröffentlichungsdaten der verschiedenen Formate, oder der Vernachlässigung einer Veröffentlichung auf Vinyl per se, gezeigt, dass ich an diesem Vorgehen nicht länger festhalten kann.
Dieses Mal also ein Mischmasch aus Vinyl-Alben und Streams (und einer CD).
Dabei ist festzustellen, für mich war es eindeutig ein Jahr der Comeback-Alben! Ob das am steigenden Alter und einhergehender Sentimentalität liegt, sei mal dahin gestellt, auf jeden Fall kann ich mich nicht erinnern, mal so viele "Alte Helden" in einer Liste gehabt zu haben.
Die Vorliebe für Country/Americana/Singer/Songwriter spiegelt sich natürlich dennoch weiterhin an vielen Stellen der Liste wieder, und natürlich darf auch dieses Mal der Hinweis nicht fehlen: Sollte ich nicht irgendwas übersehen haben, findet sich keines meiner Alben irgendwo in der Gesamtliste wieder.
Hier also nun die Resultate der Ebernhahner Jury:
Top 50 2023
01. Lo Moon - A Modern Life
02. American Aquarium - Chicamacomico
03. Ghost - Impera
04. Tears For Fears - The Tipping Point
05. Andy Golledge - Strength Of A Queen
06. Noah Cyrus - The Hardest Part
07. Benjamin Tod - Songs I Swore I’d Never Sing
08. Revelle - Immer Nur Liebe
09. The Lightning Seeds - See You In The Stars
10. Midnight Oil - Resist
11. Felix Meyer & Project Île - Später Noch Immer
12. Chris Canterbury - Quaalude Lullabies
13. Peter Doherty & Frédéric Lo - The Fantasy Life Of Poetry & Crime
14. Bailey Bigger - Coyote Red
15. Wilco - Cruel Country
16. WIM - Boxer
17. 40 Watt Sun - Perfect Light
18. Eddie Vedder - Earthling
19. Venus Principle - Stand In Your Light
20. Muscadine Bloodline - Dispatch To 16th Ave.
21. a-ha - True North
22. Ricky Ross - Short Stories Vol. 2
23. Scorpions - Rock Believer
24. The Jeremy Days - Beauty In Broken
25. Kate Ellis - Spirals
26. Bonny Light Horseman - Rolling Golden Holy
27. Zach Bryan - Summertime Blues
28. Stacy Antonel - Always The Outsider
29. Death Cab For Cutie - Asphalt Meadows
30. Alphaville - Eternally Yours
31. Shea Rafferty - Making History
32. Randy Rogers Band - Homecoming
33. Wanda - Wanda
34. John Moreland - Birds In The Ceiling
35. Bri Bagwell - Corazón y Cabeza
36. Kate Klim - Something Green
37. Dashboard Confessional - All The Truth That I Can Tell
38. Shout Out Louds - House
39. Aaron Lewis - Frayed At Both Ends
40. Monica Taylor - Trains, Rivers & Trails
41. Bri Murphy - Wild And Sweet
42. Provinz - Zorn & Liebe
43. xPropaganda - The Heart Is Strange
44. Helen Shanahan - Canvas
45. Aaron Watson - Unwanted Man
46. King Princess - Hold On Baby
47. Sarah Jane Nelson - Shelby Park
48. Pat Green - Miles And Miles Of You
49. Mogli - Ravage
50. Arlo McKinley - This Mess We’re In
Zum Schluss noch drei wichtige Erwähnungen:
1. Ein wahrscheinlich sicheres Top 10 Album, nämlich Jupiter Jones' Die Sonne Ist Ein Zwergstern, kam eben erst mit der Post rein geflattert und kann somit noch nicht berücksichtigt werden.
2. Bei der einzigen oben erwähnten CD dieses Jahres in meiner Sammlung, Tom Liwas Eine Andere Zeit (btw. im Rolling Stone das Album des Jahres. Glückwunsch!), bin ich mir mit der Einordnung noch ganz unschlüssig, beinhaltet es vielleicht den besten Liwa Pop-Song der letzten 2 Jahrzehnte Schon Wieder Februar, und sogar das ein oder andere Lied, das an selige Nicht Müde Genug-Flowerpornoes-Zeiten erinnert, ist aber auf der anderen Seite auch so ein Brocken in Umfang und Stilen, dass ich einfach noch ein wenig Zeit zu erforschen brauche.
3. Joergs Album hat noch eine Abwertung von einem halben Punkt erfahren und ist zusammen mit Erdmöbel (also in guter Gesellschaft) knapp gescheitert.
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