Rumpelnder Indie Rock’n’Roll, so würde ich in Anlehnung an einen Titel von The Killers, das Debütalbum von Soeckers umschreiben. Bei der Ne...

Soeckers - Kopfkarussell


Rumpelnder Indie Rock’n’Roll, so würde ich in Anlehnung an einen Titel von The Killers, das Debütalbum von Soeckers umschreiben. Bei der Nennung von drei Referenzalben für „Kopfkarussell“ würde ich jedoch nicht zu „Hot Fuss“ greifen, sondern zunächst zu einer anderen The-Band, nämlich The Strokes („Is This It“). Da von dem Quartett aus Münster aber deutsch gesungen wird, folgen noch „Nach dem Goldrausch“ von Fotos und „Vergifte dich“ von Isolation Berlin.  

Keiner der vier Jungs heißt Soeckers, im Duden ist der Begriff ebenfalls nicht zu finden. Dies ist nämlich der Spitznamen eines jungen Mannes aus Ahaus, der die Band zusammenbrachte: Zunächst Nils Temme (Gitarre) und Johannes Schulte (Gesang), die schließlich in Julian Marpert (Bass) und Nils’ Bruder Lars (Schlagzeug) Gleichgesinnte fanden. Aus dem Nachspielen von Lieblingsliedern (von The Beatles über Oasis bis zu Pete Doherty) entwickelten Soeckers seit 2014 ihren eigenen „Garagenpop“, der nun, produziert von Paul Gallister (Wanda, Der Nino aus Wien) in Form von 13 Liedern als „Kopfkarussell“ erscheint. Nur die Sache mit der Mundharmonika hätte man ihnen ausreden müssen.











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