10 Fakten zum neuen Album von Roger Waters : 1. „Is This The Life We Really Want?“ ist das fünfte Soloalbum von Roger...

Roger Waters - Is This The Life We Really Want?



















10 Fakten zum neuen Album von Roger Waters:

1. „Is This The Life We Really Want?“ ist das fünfte Soloalbum von Roger Waters, auf das Fans 12 Jahre, denn so lang liegt „Ça Ira“, eine Oper in drei Akten, zurück, warten mussten.

2. „Is This The Life We Really Want?“ ist das vierte Rock-Soloalbum von Roger Waters, auf das Fans 25 Jahre, denn so lang liegt „Amused To Death“ zurück, warten mussten.

3. Die Aufnahmen erstreckten sich über einen Zeitraum von 7 Jahren. Als Produzent konnte Nigel Godrich (Radiohead, Travis, Beck, R.E.M.) gewonnen werden, der auch für Sound-Collagen, Arrangements, Keyboards und Gitarren (mit-) verantwortlich war und Waters von der Idee, diese Songs in einem Radio-Feature zu verarbeiten, abgebracht haben soll.

4. Fans kannten die Titel „Déjà Vu“ und „Broken Bones“ von Konzerten, da sie seit 2014 bzw. 2015 im Live-Programm von Roger Waters auftauchten. Dort trugen sie noch die Titel „Lay Down Jerusalem (If I Had Been God)“ bzw. „Safe And Sound“.

5. Insgesamt befinden sich 12 Songs auf „Is This The Life We Really Want?“, das 54 Minuten lang läuft. Freunde der Langspielplatte freuen sich auf Doppel-Vinyl (180g) im Klappcover.

6. Die Singles: Nachdem „Smell the Roses“ bereits im April als Vorbote für das Album verschickt wurde, folgten im Mai „Déjà Vu“ und „The Last Refugee“. Der letzte Song wurde auch mit einem Video versehen:




7. Der 73-jährige Waters findet klare Worte („Picture That“) zur politischen Lage (Fremdenfeindlichkeit, soziale Ungerechtigkeit, Konsumgier, …) und macht aus seiner Trump-Verachtung keinen Hehl: „Picture a Courthouse with no fucking laws, picture a whorehouse with no fucking whores, picture a shit house with no fucking drains, picture a Leader with no fucking brains.“ Musikalisch würde man „Is This The Life We Really Want?“ eher 1978, zwischen „Animals“ und „The Wall“, verorten.

8. Trotz harter Konkurrenz (Ride, alt-J, Saint Etienne, Cigarettes After Sex) wählte Volker in unserer Rubrik „10 Schallplatten, die uns gut durch den Juni bringen“ das Album von Roger Waters, das am 02. Juni erschienen ist, auf Platz 1 seiner persönlichen Liste.

9. Metacritic sieht „Is This The Life We Really Want?“ aktuell bei einem Durchschnitt von 70/100 Punkten (bei 10 berücksichtigten Kritiken). Der musikexpress vergibt 4,5/6 Sternen und begründet dies so:

Mindestens einen Augenblick auf diesem Album gibt es, in dem der Gedanke sich aufdrängt, dass der Alte jetzt komplett verrückt geworden ist. Bei den ersten Klängen von „A Bird In An Gale“ beispielsweise, wo ein technoides Bollern im Unklaren lässt, ob wir uns auf einem Gefechtsstand oder im Club befinden. Dabei zeigen diese Augenblicke nur, dass in Roger Waters (…) mit 73 noch immer jener zerquälte und zugleich zärtliche Geist waltet, der uns „Atom Heart Mother“, „Welcome To The Machine“ oder „Sheep“ geschenkt hat.Und es ist alles hier, von den exzessiven Field Recordings (hechelnde Hunde, pumpende Herzen, tickende Uhren, schreiende Möwen, Stimmen aus dem Fernseher, auch die von Donald Trump) über hypnotische Bassläufe und weibliche Chöre bis hin zu gleißenden Keyboardflächen. Allein die E-Gitarre ist weitgehend verbannt, ersetzt durch ein filmisch auftretendes Orchester aus Streichern und Bläsern. Spürbar die ordnende Hand von Produzent Nigel Godrich (Radiohead), spürbar auch der Ingrimm, mit dem Waters heiser den Zustand der Welt beklagt. Düster und versöhnlich zugleich. Pink Floyd, wie sie 2017 klingen sollten.

10. Die aktuelle Tour trägt den Titel „Us And Them“, verspricht Songs aus den Pinky Floyd Alben  „The Dark Side Of The Moon“, „The Wall“, „Animals“ und „Wish You Were Here“ und hält dieses mit 19 gespielten Liedern. Zu diesen gesellen sich auch 5 Songs aus „Is This The Life We Really Want?“. Im nächsten Jahr soll die Tour Roger Waters auch nach Europa führen. 



4 Kommentare:

  1. Roger Waters war mir ja schon immer das liebste (Ex) Pink Floyd Mitglied, was auch dazu führt, dass ich auf ewige Zeiten der einzige Verfechter für The Final Cut als bestes Album der Band bleibe. So gut ist er hier nicht, aber auch nicht schlecht

    7,5

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  2. Hat meine Erwartungen übertroffen. 7 Punkte

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  3. Gar nicht so schlecht! 7 Punkte

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