Offensichtlich birgt die Indierock-Szene im entfernten Australien noch das ein oder andere gut gehütete Geheimnis, das ...

Underground Lovers - Staring At You Staring At Me



















Offensichtlich birgt die Indierock-Szene im entfernten Australien noch das ein oder andere gut gehütete Geheimnis, das zu lüften es sich lohnt. Ein Beispiel gefällig?

Die Underground Lovers (machmal auch undergroundLOVERS geschrieben, klärt mich Wikipedia auf) existieren seit 1988 und haben, trotz einer zwischenzeitlichen Auszeit von 7 Jahren, mittlerweile 8 Alben veröffentlicht und sich vor mir gut verborgen. Der aktuelle Streich trägt den Titel „Staring At You Staring At Me“, ist über das Indie-Label Rubber Records erschienen und kommt in drei unterschiedlich gefärbten Covervariationen, je nach Format, daher. 

Würde jemand behaupten, dass es sich bei „Staring At You Staring At Me“ um eine liebevoll zusammengestellte Compilation mit den besten Songs unterschiedlicher australischer Indie-Bands handelt, dann würde ich, nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Sänger (Vincent Giarrusso und Philippa Nihill), nicht daran zweifeln: So lässt einen „Unbearable“ an The Lucksmiths denken, bis es sich zu einem tanzbaren Indiepop-Hit mausert, „The Conde Nast Trap“ und das folgende „The Rerun“ lässt die Herzen aller Joy Division bzw. New Order Fans schneller schlagen und das fast neunminütige Shoegaze-/Noise-Monster „Glamnesia“ würde auch My Bloody Valentine-Anhänger in seinen Bann ziehen. 9 Songs , 9 Treffer - das hat man auch nicht so oft.




Sonically, this conflict exposes itself across Staring At You Staring At Me, with the band following their regular route of rarely resting on a singular focus. Whimpers of hope creep through on bittersweet footy ode, “St. Kilda Regret”, the pulsating, upbeat pop-directness of “Conde Nast Trap” is counterpointed immediately by the fuzzy synth swamp of “The Rerun.” Similarly, the building tension of “GLamnesia” is worlds away from the straight-shot confidence of follow-up “Every Sign” and bittersweet, lyric-driven pop-ballad closer, “Unbearable”. While centrepiece and album standout, “Seen It All”, meets somewhere in the middle — fusing electric blips with acoustic strums, reflection with effortless pop-facing momentum.(Rolling Stone)




There’s definite immediacy to the overdriven electric guitar of St Kilda Regret that draws you into Staring At You, Staring At Me. It’s gifted by the smooth vocals of Phillipa Nihill, who has no hesitation in saying that she’s ‘feelin’ down.’ Pulsating bass and drum rhythms lock into a groove that refuses to be ignored. You Let The Sunshine Pass You By is an easygoing indie rock piece, that conjures up images of cocktails on the sands of the St Kilda esplanade with the sun cascading on your back.

 The album kicks up a gear in The Conde Nast Trap with distorted guitars and the iconic shoe gaze fuzz sound that we know and love from the past seven albums. It’s a track about corporate greed, with an anthemic feeling that would be right at home as a crowd sing along at their upcoming shows.

 This album works as a collective set of tracks, which provides social commentary on the world in 2017. The album hits a high point with track Glamnesia, an eight minute, pulsating shoegaze slice of genius. Catchy hooks, intriguing guitar and driving rhythms make this an album to return to again and again. Engaging from the word go, Underground Lovers have delivered with album number eight.(Beat)


5 Kommentare:

  1. Warum kannte ich die Band vorher nicht?! 8,5 Punkte

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  2. Mit dem Abwechslungsreichtum ist das so eine Sache, er kann ein Album spannend halten, oder er kann den Flow eines Werks zerstören. Hier zum Beispiel war ich sehr froh, dass nach dem schwachen Opener eine neue Richtung eingeschlagen wurde, dafür hätte ich mir nach den nächsten zwei Songs gewünscht, es ginge so weiter. Im Großen und Ganzen entsteht dann so etwas der Eindruck einer Compilation. Ich weiß nicht, ob ich schon mal erwähnt habe, wie ich zu Compilations stehe?
    Da auf diesem Album aber definitiv die Höhepunkte dominieren gibt es dennoch sehr gute

    7,5 Punkte (mit der Option auf +0,5 )

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  3. Dafür geh ich bei diesem Underground noch den halben Punkt hoch.

    8

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