Archive  war für mich in der Vergangenheit schwer zu fassen: So sehr ich Abwechslung mag, mindestens einen dünnen r...

Archive - The false foundation






















Archive war für mich in der Vergangenheit schwer zu fassen: So sehr ich Abwechslung mag, mindestens einen dünnen roten Faden wünsche ich mich schon. Setzte Archive in den früheren Jahren durchaus noch Schwerpunkte (teilweise gar an einem Genre festzumachen) auf ihren Alben, so sind die jüngeren Veröffentlichungen ein wilder Mix. "Axiom" beeindruckt mich noch durch seine Düsternis, "Restriction" hingegen berührte mich weniger. Gefiel mir Dave Pens Seitensprung "In the company of imaginary friends" noch, so ließ mich "O'Mighty vision" bereits daran zweifeln, ob seine Songideen derart viele Veröffentlichungen in vergleichsweise kurzer Zeit tragen. Archive machen es den Hörer aber auch nicht leicht, selbst bei der Anzahl der Veröffentlichten Studioalben sind sich die Schriftgelehrten und Wikipedia uneins. Aber anscheinend gilt "The false foundation" mehrheitlich als das zehnte Album der Band aus London.

Ich habe mir "The false foundation" wirklich häufig angehört, aber so richtig schlau wurde ich daraus nicht. Es ist bezeichnend, dass ich mit dem Titelsong, "Splinters" und "Stay tribal" die poppigen Songs als Highlights erwähnen muss. Der Rest ist einfach zu zerfahren. "The false foundation" ist für Fans definitiv hörenswert, aber vielleicht wäre nach der Tour wirklich mal eine Pause zur Regeneration der Kreativität angesagt. Die Tour:
  • 21.11. Berlin
  • 22.11. Hamburg
  • 23.11. München
  • 25.11. Köln
Ich bin unsicher, ob Intro und ich das gleiche Album gehört haben:
Ihr zehntes Album markiert einen Meilenstein in dem musikalischen Universum Archives: Hier kann es innerhalb eines Songs gleichzeitig gewittern, hell strahlen und vollkommen ruhig sein. [...] Archive wagen sich auf »The False Foundation« tiefer in Progressive- und Art-Rock-Gefilde, um dann Haken in Richtung härterer und mit Drums gepflasterter Landschaften zu schlagen. 
Das Video zu "Driving in nails":

3 Kommentare:

  1. Tatsächlich für mich etwas schwächer als das Album von BirdPen. 6 Punkte

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  2. da ich die intro-kritik geschrieben habe, ja: was manchen als "zerfahren" erscheint, war für mich ein wechselhaftes wetter. ich fands schon gut, ist aber persönlich auch nicht so mein ding, deshalb: 6,5 punkte.

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