10 Fakten zum neuen Album von Regina Spektor:
1. Das siebte Album von Regina Spektor trägt den Titel "Remember Us To Life" und erschien 52 Monate nach "What We Saw From The Cheap Seats". So lang mussten Fans bisher noch nicht auf eine neue Platte von ihr warten.
2. Möglicherweise liegt diese lange musikalische Pause in der Geburt ihres ersten Kindes im März 2014 begründet.
3. Am 22. Juli 2016 kündigte die Singer/Songwriterin auf ihrer Facebook-Seite das neue Album an, präsentierte das Plattencover und die erste Single "Bleeding Heart", die das Album auch eröffnet.
4. Noch vor der Albumveröffentlichung am 30. September folgten die Singles "Small Bill$", zu dem es auch ein offizielles Video gibt, "Black And White" und "Older And Taller". Alle vier Auskopplungen verfehlten die Charts.
5. Auch die Platzierungen des Albums blieben sicherlich hinter den Erwartungen zurück: Sowohl "Far" (2009) als auch "What We Saw From The Cheap Seats" (2012) erreichten Platz 3 der US-Charts. "Remember Us To Life" strandete auf Rang 23.
Der Opener und Vorbote "Bleeding heart" ist ein Hybrid aus drei Songs. Gerade, wenn man meint, das Lied als neckischen Pop-Ohrwurm identifiziert zu haben, zeigt er in der Bridge seine rockige Seite, nur um schließlich als Ballade zu enden. Dass der Titel dabei eingängig bleibt, ist eine Kunst für sich, die Spektor beherrscht. Auch das nachfolgende "Older and taller" besitzt eine memorable Melodie, danach wird es zunächst ein bisschen holprig. In "Small bill$" versucht die Wahl-New-Yorkerin zu rappen – es gibt Dinge, die sie besser kann. Zumal es nicht hilfreich ist, wenn der Großteil des Stückes ansonsten aus "Lalala" besteht. Mit den anschießenden "Black and white" und "The light" wird es im Mittelteil zunächst wieder ruhiger und besser, hier spielt die frischgebackene Mutter ihre Stärken sowohl bei emotionalen Texten als auch einprägsamen Melodien aus. In der zweiten Albumhälfte geht es weiter mit Licht und Schatten, wobei letzterer zunehmend überwiegt.
(Plattentests)
6. "You've Got Time", den Grammy nominierten Titelsong der Netflix-Serie "Orange Is The New Black", ließ Regina Spektor bei der Auswahl der Titel für "Remember Us To Life" außen vor.
7. Ebenfalls nicht auf dem Album vertreten ist "While My Guitar Gently Weeps", eine The Beatles-Coverversion, die im Soundtrack des 3D-Stop Motion-Films "Kubo And The Two Strings" zu hören ist.
8. So beschränkt sich "Remember Us To Life" auf 11 Titel, die in der Deluxe Version um "New Year", "The One Who Stayed And The One Who Left" und "End Of Thought" ergänzt werden. Das Album wurde in den The Village Studios in Los Angeles aufgenommen und von Leo Abrahams (David Byrne/Brian Eno, Frightened Rabbit, Paolo Nutini) produziert.
9. Im Rahmen des New Fall Festivals wird Regina Spektor auch in Deutschland gastieren: am 28.10.16 in Düsseldorf und am 29.10.16 in Stuttgart.
10. Auch in der Kritik kommt "Remember Us To Life" nicht besonders gut weg. Metacritic fasst 12 Bewertungen zusammen und kommt auf durchschnittliche 71/100 Punkten. Dies ist der niedrigste Wert, der für ein Album der 36-jährigen auf Metacritic verzeichnet ist.
She’s always had a knack for writing both flashy and tender pop melodies, but on her latest album she knocks each number clear out of the park. It’s a delightful smorgasbord of all things Regina, complete with the richest selection of music she’s ever offered up on a single album. (Sputnik Music)
Her style is still niche, but Remember Us to Life is an important album for anyone invested in Spektor’s growth as a musician and, perhaps more importantly, a storyteller. (The Line Of Best Fit)
Spektor's skill at storytelling compression remains stunning. "Grand Hotel" hilariously reimagines Wes Anderson's Grand Budapest as a W-franchised portal to hell, and "Bleeding Heart" seems like an amiably boilerplate wallflower shout-out until it becomes multiple stories about outsider mindsets. On the Beatlesque "Older and Taller," Spektor addresses aging with as much melodic wistfulness as "She's Leaving Home," an effect highlighted by string arrangements and spiked with curveball bons mots, such as, "All the lies on your résumé/ Have become the truth by now." There are moments like that all over the album, each delivered wryly but lovingly, sanctifying its world of underdogs and dreamers.
(Rolling Stone)
7 Punkte. Small Bill$ gefällt.
AntwortenLöschenNicht in Höchstform, die Frau Spektor. 7 Punkte
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