10 Fakten zum neuen Album von Adele:
1. Auch ihr drittes Album benennt Adele schlicht nach ihrem Alter zu Beginn der Aufnahmen: Nach "19" (2008) und "21" (2011) steht seit heute "25" in den Plattenläden. Jedoch könnte sich diese Tradition bei ihrem vierten Album laut Adele ändern: “I think this will be my last age one. I’m sure I’m wrong with this but I feel there’s been a massive change in me in the last couple of years."
2. Fans mussten vier Jahre auf ein neues Album der 27-jährigen Britin warten, da sie zunächst eine Auszeit nahm, um ihren mittlerweile 3-jährigen Sohn groß zu ziehen und danach unter einer Schreibblockade litt.
3. Nach unproduktiven bis gescheiterten Sessions mit Kid Harpoon bzw. Ryan Tedder, die zumindest den auf dem neuen Album enthaltenen Song "Remedy" hervorbrachte, war es Rick Rubin, der Adele zum Komponieren zurück an der Schreibtisch schickte. Erst die spätere Kooperation mit Greg Kurstin führte zum Durchbruch.
4. Für "25" arbeitete Adele neben Greg Kurstin (Sia, Lana del Rey, Katy Perry) erneut mit dem Produzenten Paul Epworth (U2, Coldplay, Maximo Park) zusammen. Doch außer diesen sorgten u.a. Ariel Rechtshaid (HAIM, Madonna, Kylie Minogue), Max Martin (Taylor Swift, Britney Spears) und Danger Mouse (Beck, The Black Keys, Broken Bells) für eine ansprechende Produktion.
5. Neben der genannten Produzenten unterstützten so bekannte Künstler wie Bruno Mars ("All I Ask") oder Tobias Jesso Jr. ("When We Were Young") Adele beim Komponieren. "Alive" und "Bird Set Free", zwei Songs, die sie zusammen mit Sia Furler schrieb, landeten nicht auf "25", sondern werden auf dem nächsten Album von Sia ("This Is Acting") zu hören sein.
(...) Schon super, wie elegant Adele diese Lieder singt: großes Kino, aber eben ohne Käsesauce auf den Nachos und zu viel Eis in der Cola. Es geht hier nicht darum, den Bond-Überhammer „Skyfall“ zu toppen, zum Glück.
Ein Superstar ist die Londonerin wegen solcher Songs. Darauf freuen sich Millionen. Trotzdem hält man neugierig Ausschau nach neuen Elementen. Eine Spurensuche: „Million Years Ago“ besitzt den Existenzialismus und die Melodie französischer Chansons, das Gerüst von „Send My Love (To Your New Lover)“ stammt noch aus Adeles Teenie-Jahren und zeigt ihre Bewunderung für Amy Winehouse, bevor das Stück in einem etwas käsigen Refrain mündet. Dennoch: bestes Radiofutter! Das gospelige „River Lea“ hat Danger Mouse produziert und erklingt in dem flachen Baukasten-Sound, den das Genie von vorgestern nicht mehr losbekommt. Da kuscheln wir lieber mit Adele im Gespensterschloss: „I Miss You“ ist ein Ansingen gegen die Angst vor der Einsam- und Dunkelheit, von überall her schwirren Stimmen – einer der besten Songs der Platte. Gelungen auch das Stück mit Co-Autor Bruno Mars: „All I Ask“ – eher großer Off-Broadway-Moment als moderner Bubblegum-Pop. Leider hat es mit Damon Albarn nicht so gut geklappt. Der frotzelte nach der gescheiterten Session, 25 sei mittelmäßig. Geschenkt, Albarn hat andere Ziele, er will experimentieren, Adele expandieren. Pop als globales Ereignis: Neun von zehn Menschen werden mit 25 etwas anfangen können.
(musikexpress)
6. "25" beinhaltet 11 neue Titel, die zusammen etwas über 48 Minuten lang laufen. Sammler können sich zudem über die Bonus-Tracks "Lay Me Down", "Why Do You Love Me" und "Can't Let Go" (von Mariah Carey) freuen.
7. Nutzer von Spotify & Co. werden "25" jedoch zunächst nicht zu hören bekommen, entschieden Adele und ihre Plattenfirma Columbia Records, um die Plattenverkäufe voran zu treiben.
8. Als erste Single wurde "Hello" Ende Oktober als Single ausgekoppelt und kam in 28 Ländern, inklusive USA, England und Deutschland, auf Platz 1 der Charts.
9. "Hello" brach nicht nur viele Verkaufs-, Download- und Steam-Rekore, auch das dazugehörige Video, gedreht von Xavier Dolan, hält nun diverse Bestmarken: über 27,7 Millionen Aufrufe bei Vevo innerhalb von 24 Stunden und kein Video durchbrach die 100-Millionen-Grenze bei Vevo schneller.
10. Noch schnell die Kritiken zu "25" gecheckt: Metacritic fasst diese im englischsprachigen Raum zusammen und zieht aktuell folgendes Fazit: 77/100 Punkten bei 13 berücksichtigten Kritiken. "19" und "21" blieben mit einem Metascore von 68 bzw. 76 unter diesem Wert.
25 is certainly the equal of its predecessor. What it sacrifices in youthful rawness it makes up in maturity and sheer class. Adele Adkins has taken her time over her third album and it shows. (The Telegraph)
Through 11 effortlessly sophisticated and deeply-layered torch songs, Adele's powerful vocals glide between thunderous roars and rib-cracking falsettos over large dramatic piano swells to fuzzy, warm lower-register rumblings. Ballads are bold and demanding. (The 405)
25 manages to sound all of a piece, even as the songs veer from phenomenal to tepid. In places, everything comes together. (The New York Times)
You just can’t shake the feeling that the whole thing is just far too safe. You can’t blame team Adele for following a formula that has so far resulted in 30 million album sales--but here’s to a little more innovation on ‘29’. (NME)
Kendrick Lamar habe ich mir angehört. Das Album stelle ich nicht vor.
AntwortenLöschenRolling Stone's (US) 50 Best Albums of 2015 (wieder nur 20):
20. Don Henley - Cass County
19. Kurt Vile - b'lieve i'm goin down
18. Boz Scaggs - A Fool to Care
17. Keith Richards - Crosseyed Heart
16. Jack Ü - Skrillex and Diplo Present Jack Ü
15. Father John Misty - I Love You, Honeybear
14. Wilco - Star Wars
13. Tame Impala - Currents
12. Lana Del Rey - Honeymoon
11. Sleater-Kinney - No Cities to Love
10. Blur - The Magic Whip
9. The Arcs - Yours, Dreamily
8. Lin-Manuel Miranda - Hamilton: An American Musical (Original Broadway Cast Recording)
7. Jason Isbell - Something More Than Free
6. Courtney Barnett - Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit
5. The Weeknd - Beauty Behind the Madness
4. D'Angelo - Black Messiah
3. Drake - If You're Reading This It's Too Late
2. Adele - 25
1. Kendrick Lamar - To Pimp a Butterfly
Zu getragen. 6,5 Punkte
AntwortenLöschenIch mag sie ja und "When We Were Young" ist ganz groß.
AntwortenLöschen7 Punkte
Jeder mag sie, irgendwie. 5,5 Punkte
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