Ab und zu ist es mal wieder Zeit für schrille Gitarren und punkigen Gesang. Und mehr als einen Durchgang kann mich so etwas fesseln, wenn der Gesang nicht zu nervig ist und etwas Alternative Rock mitschwingt. Recht gut vereint all das “Delusion moon” der Chicagoer Band Meat Wave.
Ein Jahr zuvor gegründet veröffentlichte das Trio 2012 ihr selbstbetiteltes Debüt. Nun folgte der zweite Longplayer. Dieser lebt von der Mischung der punkigen Titel (meist an der Spieldauer von ca. 2 Minuten zu erkennen) und den etwas ausgefeilteren Noise/Alternative Songs. Nicht wirklich differenziert aber doch merklich definierter als pure Punkplatten richtet sich Meat Wave eine kleine aber feine Nische ein. Den Vergleich mit Shellac und The Jesus Lizard der Pressemitteilung kann ich unterschreiben. Auch an Refused und Metz wurde ich an einigen Stellen erinnert.
Meine Empfehlungen sind “Network”, “Sunlight”, “Witchcraft” und “Sinkhole”.
Delusion Moon is dark and cynical. It's full of disaster and it offers no comfort or conclusion. But for it's forty minute duration, Meat Wave's second record is one of the most engaging you're likely to find this year.
Das Video zu “Sham king”:
Das zum Titelsong:
Delusion Moon von Meat Wave auf tape.tv.
Und das zu “Cosmic zoo”:
Cosmic Zoo von Meat Wave auf tape.tv.
... da geht er ab, der Punk. Geht sowohl auf Platte als auch live beim Iceland Airwaves. 7 Punkte.
AntwortenLöschen7,5 Punkte
AntwortenLöschen5 Punkte
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