Nach dem Ende der Sex Pistols half John Lydon aka Johnny Rotten Richard Branson wenige Wochen bei der Suche musikali...

Public Image Ltd - What the world needs to know...






















Nach dem Ende der Sex Pistols half John Lydon aka Johnny Rotten Richard Branson wenige Wochen bei der Suche musikalischer Talente in Jamaika. Lange fesselte ihn diese Beschäftigung nicht. Auch Bransons Plan Lydon als Sänger bei Devo unterzubringen scheiterte. Lydon gründete statt dessen Public Image Ltd… kurz PiL. Ab 1978 veröffentlichte die Band recht fleißig Alben. 1992 war dann erst einmal Schluss. Erst 2009 kam es zu einer Wiederbelebung. Nach “This is PiL” ist “What the world needs to know…” das zweite Album nach diesem Comeback. Von der Urformation ist nur John Lydon noch immer Mitglied der Band. Es ist schon erstaunlich, wie lange sich ein Sänger ohne erkennbare gesangliche Fähigkeiten durchschlagen kann. 

Als Teil der Sex Pistols hatte Lydon zweifellos Anteil an der Entwicklung der Punkbewegung. Auf “What the world needs to know…” blieben davon vor allem der natürlich unvermeidbar punkige Gesang und die stellenweise provakanten Texte übrig. Musikalisch fällt es PiL ansonsten nach aktuellen Maßstäben schwer, noch wirklich zu provozieren oder gar aufzufallen. Aber sehr solider Post Punk / Alternative ist das allemal. PiL schaffen es mit “What the world needs to know…” ihrer Vergangenheit treu zu bleiben und gleichzeitig frisch zu klingen. Das kann man nicht über viele Acts dieses Alters sagen. 

“Betty Page”, “Spice of choice” und “Big blue sky” sind meine Lieblinge auf diesem Album. Überrascht bin ich vom zahmen “The one”.

Punknews.org:
While this record certainly branches off in different directions, it does so in ways vastly different from the band's previous attempts at such. Most notably, the band doesn't overcomplicate things, relying on the guitar/bass/drums approach of the last album and early PIL releases, as opposed to the more bloated arrangements common to the band in the later '80s and early '90s. This is clearly experimentation based more on raw creativity and energy than on a deliberate desire to experiment, and the album is better for it.

What The World Needs Now builds on This Is PiL in just about every way, taking the band in new directions while remaining rooted in the sound that PiL invented so long ago. For those who thought the band's 2012 return album was a one-shot burst, you're dead wrong, and you're lucky you are. 

Der Opener “Double trouble”:

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