10 Fakten zum neuen Album von Chvrches:
1. Zwei Jahre, fast auf den Tag genau, nach "The Bones Of What You Believe" veröffentlichten Lauren Mayberry, Iain Cook und Martin Doherty ihr zweites Album namens "Every Open Eye".
2. In allen wichtigen Charts schnitt das zweite Album von Chvrches noch besser ab als das Debüt: Platz 4 (statt 9) im Vereinigten Königreich, Platz 8 (statt 12) in den USA, Platz 20 (statt 22) in Deutschland. In ihrer schottischen Heimat erreichten sie erstmals Rang 1 (statt 5) der Hitlisten.
3. Bei Metacritic stellt sich dies ein wenig anders dar: "The Bones Of What You Believe" kam auf einen Metascore von 80/100, "Every Open Eye" schneidet mit 77/100 etwas schwächer ab:
The record feels like the kind a band releases just before it takes off. If Every Open Eyes turns out to be Chvrches’ breakthrough album, no one should be surprised. (The A.V. Club)
CHVRCHES are a still a terrific alternative to the barrage of mind-numbing EDM and soulless euro trash of acts such as Icona Pop that permeate our airwaves and devour advertisements. Another heavenly and peerless collection from the Glaswegian synth-poppers. (Clash Music)
Every Open Eye most likely won’t be the mainstream crossover CHVRCHES have the capacity for, but it does get them that much closer. (PopMatters)
Every Open Eye is the sound of a band moving steadily forward, while keeping one foot grounded in the origin of their success. No, it isn't any gargantuan leap, but it is a collection of expertly constructed luminous and shimmering pop tracks, honed with care and delivered with clarity. (Under The Radar)
A record like a deep gulp of cold air on a clear, bright morning after. (NME)
4. Chvrches produzierten "Every Open Eye" selbst, holten sich aber fürs Mastern und Mixen mit Bob Ludwig und Mark "Spike" Stent prominente und erfahrene Unterstützung ins Studio. "High Enough To Carry You Over" ist der einzige Song, der nicht von Lauren Mayberry gesungen wird, statt ihr übernimmt Martin Doherty das Mikrofon.
5. Sechs Wochen nach der Tournee zu "The Bones Of What You Believe" begannen Chvrches in Iain Cooks Studio mit den Aufnahmen für ihr neues Album. Aus 30 Demos wurden 21 Songs ausgewählt und aufgenommen.
6. Die reguläre Version von "Every Open Eye" beinhaltet nun 11 Titel, die 42 Minuten laufen. Fans können über die diversen Versionen noch die Titel "Get Away", "Follow You", "Bow Down" und "Up In Arms" erwerben. Zudem lässt sich "Leave A Trace" als Remix von Four Tet und als Live-Version (wie auch "Clearest Blue") vom Pitchfork Music Festival finden.
7. Nicht auf dem Album enthalten sind 3 Songs, die bereits im letzten Jahr veröffentlicht wurden: "Dead Air" (auf dem Soundtrack zu "The Hunger Games: Mockingjay, Part 1"), sowie die Coverversionen "Bela Lugosi's Dead" (im Original von Bauhaus; auf dem Soundtrack zu "Vampire Academy") und "Do I Wanna Know?" (von Arctic Monkeys; auf dem Sampler "Triple J - Like A Version 10").
8. Der erste neue Song war Anfang des Jahres "Get Away", der auf Platz 52 in England und Rang 24 in Schottland charten konnte.
9. Am 15. Juli präsentierte das Trio live drei weitere neue Songs ("Clearest Blue", "Leave a Trace" und "Make Them Gold"), zwei Tage später wurde "Leave A trace" als Single veröffentlicht, sowie das Album (mit VÖ-Termin, Trackliste, Cover) angekündigt. "Never Ending Circles" und "Clearest Blue" wurde anschließend ebenfalls als Singles ausgewählt.
10. Chvrches halten auf ihrer Tournee auch für ein Konzert in Deutschland, und zwar am 12.11.15 im Hamburger Docks.
Bei Chvrches gehen Indie und Dance-Pop zusammen, das ist in dieser Selbstverständlichkeit außer gewöhnlich. Wie gut das klingen kann, zeigt der neue Song „Keep You On My Side“, vom Sound zunächst purer Pop, bis im Refrain die Drummaschinen das Tempo hochdrehen. „Clearest Blue“ wird auf dem Höhepunkt zum Stampfer, diese Rockdynamik ist neu. Und für „Make Them Gold“ würden Coldplay viel Geld ausgeben. Doch die Kohle brauchen Chvr ches gar nicht, in Stadien spielen sie selbst längst, zuletzt bei der Eröffnung der Commonwealth Games in ihrer Heimatstadt. So schön das alles ist: Am Ende des Albums ist man ein wenig ermüdet von den ganzen klugen Synthies und hypereingängigen Melodien. EVERY OPEN EYE? Aufpassen, dass sich nicht irgend wann eines schließt!
(musikexpress)
Knappe 7 Punkte
AntwortenLöschenGut gemachte Pop-Musik.
AntwortenLöschen6,5 Punkte
6 Punkte
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