2007 gründete Simon Konrad Cargo City als Soloprojekt. Im Laufe der Jahre und Alben versammelte er feste Bandmitglieder um sich. Die ers...

Cargo City – Dance/Sleep

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2007 gründete Simon Konrad Cargo City als Soloprojekt. Im Laufe der Jahre und Alben versammelte er feste Bandmitglieder um sich. Die ersten beiden Alben und die Soundtrack-Beiträge zum Film “Vincent will Meer” dürften schon den ein oder anderen Musikhörer auf die Band aufmerksam gemacht haben. Mit “Dance/Sleep” steht nun das dritte Album in den Regalen.

Mit der Zeit und den neuen Musikern wandelte sich der Singer/Songwriter zum Vortänzer einer Indiepoprock-Band, die mit ein paar elektronischen Elementen, Balladen und dem Radio liebäugelt. Entgegen dem Albumtitel reicht das nicht wirklich für die Tanzfläche aber in den Schlaf wird man durch die zehn Titel auch nicht geschickt. Doch zwischen anderen “Extremen” spielt sich das Geschehen auf “Dance/Sleep” ab. Wenn es flott ist, klingt es nach Placebo. Die ruhigeren Parts ließen mich an Embrace denken. Durch die große Spannbreite der Songs zwischen emotional-düster (z. B. “The choir”) und Indierock (z. B. “All that you need”) dürfte für fast jeden genreaffinen Hörer etwas dabei sein. In der Gesamtheit könnte man “Dance/Sleep” abwechslungsreich nennen. Mir fehlt allerdings der rote Faden für eine vollständige Begeisterung meinerseits.

Neben den bereits erwähnten Songs gefallen mir außerdem “The tale of the careless man” und “Life in reverse”. Uii, das sind ja mehrheitlich die ruhigen Songs des Albums. Vielleicht sollte ich mich mal mit den Vorgängerwerken der Band befassen.

Der Terrorverlag über das Album:

CARGO CITY bleiben auch mit der dritten Konserve abwechslungsreich, eingängig und hörenswert. Mehr noch, die Musik ist im Vergleich zum Vorgänger sogar gewachsen und offeriert „Dance/ Sleep“ nunmehr als durch und durch organischen Band-Sound, der mit analog-elektronischen Elementen perfekt kombiniert wurde.

Erwähnenswert finde ich auch diesen Absatz von Whiskey Soda:

'Dance/Sleep' ist beileibe nicht leicht zu komsumieren, da die Platte manisch-depressiv anmutet: Erst zu Tode betrübt, plötzlich ohne Grund völlig euphorisch. Die Klänge sind oft dermaßen vielschichtig, dass es beinahe anstrengend wird, einen roten Faden im Lied zu erkennen. Das verleidet einem ein wenig den Spaß an der Platte, da weniger manchmal mehr ist und trotzdem genug Emotionen vermitteln kann.

Dort gibt es den Titelsong des Albums als Stream und kostenlosen Download und da als Video.

Cargo City auf Tour:

  • 26.04. Hannover – Cafe Glocksee
  • 27.04. Braunschweig – Luke 6
  • 28.04. Bremen – MS Treue
  • 29.04. Düsseldorf – Pretty Vacant
  • 30.04. Münster – Amp
  • 01.05. Regensburg – Die Heimat
  • 02.05. Innsbruck – Weekender
  • 03.05. München – 59to1
  • 05.05. Biberach – Abdera
  • 06.05. Freiburg – KTS
  • 07.05. Wiesbaden – Kreativfabrik
  • 08.05. Bensheim – PiPaPo
  • 10.05. Potsdam – Waschhaus
  • 11.05.  Hamburg – Haus 73
  • 12.05. Leipzig – Werk2
  • 13.05. Berlin – NBI
  • 14.05. Plauen – Club Zooma
  • 17.05. Frankfurt – Sinkkasten

2 Kommentare:

  1. "The Choir" finde ich ebenso wie "Julian" sehr großartig, aber ansonsten haut mich die Platte jetzt nicht unbedingt vom Hocker.

    Breitwandiger, radiotauglicher Indie-Rock eben. Aber immerhin schön gemacht.

    6 Punkte

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  2. 6 Punkte kamen auch mir in den Sinn.

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