Für ihr zweites Album "This Modern Glitch" begaben sich The Wombats ins MRG Recording Studio in Los Angeles und arbeiteten dort gleich mit einer Vielzahl an Produzenten (Rich Costey, Eric Valentine, Butch Walker und Jacknife Lee) am Nachfolger für "A Guide To Love, Loss & Desperation" (2007) und heraus kam dabei: ein lupenreines Pop-Album!
Vorbei - zumindest nahezu - sind die Zeiten der schrammelnden, im Vordergrund stehenden Gitarren, der Postpunk-Attitüde und des voran preschenden Schlagzeugs, das innerhalb der einzelnen Songs ein Wettrennen mit den anderen Instrumenten zu veranstalten schien, um bloß vor ihnen am Ende des Song anzulangen.
Geblieben sind die großartigen, zupackenden Melodien, von denen bereits die drei Vorab-Singles zeugten (insbesondere "Tokyo (Vampires & Wolves)") und der herrliche Hintergrundgesang, den die Herren Haggis und Øverland-Knudsen gekonnt beisteuern.
Neu hinzu gekommen sind die Keyboards und Synthies, die den Songs alle Ecken und Kanten nehmen und dafür Dancebeats und 80er-Flair verpassen, der Hang das Tempo auch einmal zu drosseln, so dass man bei "Anti-D" mit seinen "Bitter Sweet Symphony"-Gedächtnis-Streichern schon fast von einer Ballade sprechen darf.
Die erste Hälfte des Albums ist deutlich stärker als die zweite und die drei Wombats scheinen mehr und mehr zu den drei neuen Ashs zu werden, denn "Free All Angels" lässt hier an allen Ecken und Enden schön grüßen. In den Song "1996", in dem diesem Jahr und der unbeschwerten jugend nachgetrauert wird, würden diese sicherlich mit einstimmen, denn 1996 waren Ash mit ihrem Debütalbum noch das Ding.
Mit „This Modern Glitch" legen The Wombats nicht die Platte vor, an der sich die nachfolgenden britischen Gitarrenrockbands messen lassen müssen, denn das haben bereits The Vaccines mit ihrem Debüt getan.
Vorbei - zumindest nahezu - sind die Zeiten der schrammelnden, im Vordergrund stehenden Gitarren, der Postpunk-Attitüde und des voran preschenden Schlagzeugs, das innerhalb der einzelnen Songs ein Wettrennen mit den anderen Instrumenten zu veranstalten schien, um bloß vor ihnen am Ende des Song anzulangen.
Geblieben sind die großartigen, zupackenden Melodien, von denen bereits die drei Vorab-Singles zeugten (insbesondere "Tokyo (Vampires & Wolves)") und der herrliche Hintergrundgesang, den die Herren Haggis und Øverland-Knudsen gekonnt beisteuern.
Neu hinzu gekommen sind die Keyboards und Synthies, die den Songs alle Ecken und Kanten nehmen und dafür Dancebeats und 80er-Flair verpassen, der Hang das Tempo auch einmal zu drosseln, so dass man bei "Anti-D" mit seinen "Bitter Sweet Symphony"-Gedächtnis-Streichern schon fast von einer Ballade sprechen darf.
Die erste Hälfte des Albums ist deutlich stärker als die zweite und die drei Wombats scheinen mehr und mehr zu den drei neuen Ashs zu werden, denn "Free All Angels" lässt hier an allen Ecken und Enden schön grüßen. In den Song "1996", in dem diesem Jahr und der unbeschwerten jugend nachgetrauert wird, würden diese sicherlich mit einstimmen, denn 1996 waren Ash mit ihrem Debütalbum noch das Ding.
Mit „This Modern Glitch" legen The Wombats nicht die Platte vor, an der sich die nachfolgenden britischen Gitarrenrockbands messen lassen müssen, denn das haben bereits The Vaccines mit ihrem Debüt getan.
"Tokyo (Vampires & Wolves) Video
Don't believe the anti-hype: pop album of the year, by at least a dozen choruses.
(bbc.co.uk)
"Jump Into The Fog" Video
Album standout "Tokyo (Vampires and Wolves)" is the throwback jam dressed to the nines with plenty of dance floor hormones and bass; its message of celebrating the blissful ignorance of self-destruction adds a sheen of darkness and depth to a song referencing mythical monsters. "Jump Into The Fog" accomplishes the same feat, making the horrifying task of facing life's uncertainties feel as big and anthemic as it should without losing the intimacy of being scared shitless.
The rest of the LP is backed up by equally impacting selections. From cheesy wordplay in "Anti-D ("Please allow me to be your anti-depressant/I too am prescribed as freely as any decongestant") that amazingly works to accepting the wonders of maturing enough to like techno ("Techno Fan") and accepting your mortality without actually being less of a cock ("Last Night I Dreamt..."), and even reminiscing about 1996 (God, does that feel like forever ago..) in the eponymous song , the album so wonderfully sums up the existences of the 20-somethings of planet Earth. The effort's as sweet as any candy and just as jarring as inhaling 11 inches of the stuff in one sitting.
(consequenceofsound.net)
"Anti-D" Video
Erfrischend. 7 Punkte
AntwortenLöschenDie erste Hälfte ist deutlich stärker als die zweite.
AntwortenLöschen7,5 Punkte
Viel zu spät entdeckt. Wie The Vaccines (nicht die Musik) ein Album, das vor 3-4 Jahren sicherer Top 10 Kandidat in diesem Blog gewesen wäre
AntwortenLöschen8
Für mich nice to have aber auch nichts mehr Aufregendes...bis auf 1996 & Techno Fan.
AntwortenLöschen6,5 Punkte
6 Punkte.
AntwortenLöschen6 Punkte
AntwortenLöschen