Nachdem mich Volker 2002 „Wood/Water“ für die Band The Promise Ring angefixt hatte, lösten sie sich auch schon wieder auf. Das Nachfolge-Projekt von Sänger Davey von Bohlen konnte mich zwei Jahre später mit „Glass Floor“ nur bedingt überzeugen, das nachfolgende „We, The Vehicles“ (2006) noch weniger, so dass ich „Heresy And The Hotel Choir“ (2007) links liegen ließ.
Jetzt wechselte das Quartett zu Dangerbirds Records (in Deutschland: Grand Hotel van Cleef) und ließ sich für „Human Hearts“ fast 4 Jahre Zeit. Als Ergebnis hören wir 10 Titel zwischen amerikanischen Indierock, wie man ihn mal wieder von Nada Surf hören möchte („Black Bones“, „C'mon Sense“), kraftvollem Powerpop, der auch mal ein Smiths-typisches Gitarrenspiel („Paraphernalia“) offeriert, und tanzbaren Indiepop, wie ihn einstmals auch The Killers spielten („Annihilation Eyes“).
Für Fans dürfte sich das Warten gelohnt haben, Neueinsteigern sei tatsächlich diese Platte von Maritime empfohlen und ich bin froh, der Band eine weitere Chance gegeben zu haben.
Jetzt wechselte das Quartett zu Dangerbirds Records (in Deutschland: Grand Hotel van Cleef) und ließ sich für „Human Hearts“ fast 4 Jahre Zeit. Als Ergebnis hören wir 10 Titel zwischen amerikanischen Indierock, wie man ihn mal wieder von Nada Surf hören möchte („Black Bones“, „C'mon Sense“), kraftvollem Powerpop, der auch mal ein Smiths-typisches Gitarrenspiel („Paraphernalia“) offeriert, und tanzbaren Indiepop, wie ihn einstmals auch The Killers spielten („Annihilation Eyes“).
Für Fans dürfte sich das Warten gelohnt haben, Neueinsteigern sei tatsächlich diese Platte von Maritime empfohlen und ich bin froh, der Band eine weitere Chance gegeben zu haben.
Egal wann, egal wie – Maritime schaffen es immer wieder ihrem familiären Sound treu zu bleiben. Poppige Gitarrenriffs und ein punkiges Schlagzeug treiben durch die Tracks von “Human Hearts”. Von Bohlens angeraute Stimme gibt dem Ganzen dann noch den charakteristischen “maritimen” Feinschliff. Er singt die Tonleiter rauf und runter, zieht Silben in die Länge und wiederholt sich im 4/4-Takt. Der Song “Apple Of My Irony” gilt dafür als Paradebeispiel. “Human Hearts” vereint glimmenden Pop-Punk mit gefühlvollen Indie-Melodien und klassischen Americana-Rockelementen.
Die nächste Gartenparty mit Kind und Kegel ist gerettet! “Human Hearts” drängt sich den Partygästen nicht auf, sondern untermalt die ausgelassene Atmosphäre im Licht der Lampignon-Kette. Wer tanzen möchte, dem wird die Möglichkeit dazu geboten. Wer jedoch das kalte Buffet mit den Frikadellen-Häppchen bevorzugt, auch der kann sich gelassen zu Tisch begeben. Die Kinder toben im Planschbecken, während ihre Väter von Maritime immer ein Auge auf das Geschehen werfen. Maritime sind erwachsen geworden. Dass sie nach vier Jahren noch einmal ein Album herausbringen, überrascht. Die Reife hört man den vier Musikern jedoch nur leicht an. Vielmehr macht “Human Hearts” den Eindruck, als habe die Band neue Energie getankt. Das Familienleben kann auch erfrischend, ja sogar inspirierend sein. Maritime haben ein charmantes, gemütliches Album geschaffen. Manchmal zieht sich der Indie-Pop ein wenig in die Länge. Im Großen und Ganzen können aber die Bowle-Tassen gehoben werden: Tchin Tchin!
(byte.fm)
Mir fehlt bei "Human Hearts" ein wenig das Leichtgängige der ersten beiden Alben. Ansonsten aber kein übles Album...
AntwortenLöschen6,5 Punkte
5
AntwortenLöschenGrund solide.
AntwortenLöschenVolker?
6 Punkte
Mein Tipp. MAritime auflösen und The Promise Ring reaktivieren. Wobei welche Band geht schon mit einem Glanzstück wie Wood/Water von der Bühne
AntwortenLöschen6