Auf das Debütalbum von We Have Band musste man eine ganze Weile warten, denn bereits 2008 geisterten dieser Name und erste dazugehörige Songs durch die Blogwelten. An dieser Stelle wird auch immer wieder gerne folgender Kommentar des Guardian aus dem Sommer 2008 zitiert: Wenn diese Band nicht bald jemand unter Vertrag nimmt, dann machen wir es.
Zugegriffen hat letztendlich Kitsuné Records, das bereits bei Bloc Party, Foals, Hot Chip, Delphic und Two Door Cinema Club den richtigen Riecher hatte. Da verwundert es auch nicht, dass die Musik des Trios, eine Tanzflächen füllende Mischung aus Synth-Pop, Elektro-Rock und Post-Punk, auch Fans der oben genannten Künstler ansprechen dürfte. Man höre sich nur "How To Make Friends" an, das klingt wie eine Symbiose aus Hot Chip und Bloc Party.
We Have Band sind das Ehepaar Thomas und Dede W-P und Darren Bancroft, die sich sowohl die Gesangsparts, als auch die Arbeit mit Samples, an Synthies und weiteren elektronischen Gerätschaften teilen.
We Have Band sind das Ehepaar Thomas und Dede W-P und Darren Bancroft, die sich sowohl die Gesangsparts, als auch die Arbeit mit Samples, an Synthies und weiteren elektronischen Gerätschaften teilen.
"Divisive" Video
Die drei Londoner haben ein Händchen für packende Nummern, die gerne mit Glockenspielereien, Pfeifintermezzi und anderen Sperenzchen ornamentiert werden und dadurch eine außerordentliche Eingängigkeit erlangen. "Divisive" beginnt beispielsweise technoid mit einem lässig torkelnden Bass, bevor sich der exaltierte Sprechgesang über das elektronische Grundgerüst legt und dies alles schließlich in einem Refrain mündet, vor dem nicht nur James Murphy den Hut ziehen müsste. "Honeytrap" hingegen ist ein betörend sprudelnder Brunnen aus zähflüßigen Soundteppichen, konterkariert von einer Stimme, die teilweise an das Organ von Kele Okereke erinnert. Die Anweisung, wie man sich als Hörer zu diesem Song körperrhythmisch positionieren soll, bekommt man direkt an die Hand: "Rejoice! Line up! Clap hands! Let go!" Verbraucherfreundlicher Dancepop.
Nichtsdestotrotz ist hier nicht alles Discokugel, was glänzt. Einige Songs sind zu einfältig in Aufbau und Gestus, um dauerhaft begeistern zu können.
(plattentests.de)
"You Came Out" Video
Vorgeladen im September: Erdmöbel, Manic Street Preachers und The Charlatans!
AntwortenLöschenWeitere neue Gerichtstermine: Isobel Campbell & Mark Lanegan, Someone Still Loves You Boris Yeltsin und Feeder.
Nicht übel
AntwortenLöschen7
We Have Band, You Have 6,5 Points.
AntwortenLöschen6.5
AntwortenLöschenWe Have Band füllen dieses Jahr für mich die Lücke, die ein bis zur Ignoranz uninteressantes LCD Soundsystem-Album gerissen hat. 7 Punkte
AntwortenLöschen7,5 Punkte
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