90 Minuten vorm Anstoß zur Fußball-WM in Südafrika noch eine Neuvorstellung aus dem Gastgeberland, also Zeit genug, um das Album zweimal durchlaufen zu lassen.
The Parlotones sind Kahn Morbee (Gesang, Gitarre), Neil Pauw (Schlagzeug), Paul Hodgson (Gitarre) und dessen jüngerer Bruder Glenn (Bass, Klavier, Gesang). In ihrer Heimat zählen die Jungs zu den ganz großen Stars und haben bereits vier Alben veröffentlicht, von denen auch "Radiocontrolledrobot" und nun "Stardust Galaxies" international veröffentlicht wurden. Die deutsche Version des Albums kommt mit dem zusätzlich angefügten "Come Back As Heroes" daher, welches die ARD als ihren offiziellen WM-Song auserkoren hat.
"Stardust Galaxies" liefert massenkompatiblen Stadion-Rock, der, nicht nur aufgrund der Ähnlichkeit zwischen Morbees Stimme zu der von Brendon Flowers, immer wieder an The Killers denken lässt ("Should We Fight Back", "Life Design"). Bei den pathetischen Songs ("Fly To The Moon", "The Stars Fall Down") darf man auch gerne Parallelen zu Keane, Snow Patrol oder U2 ziehen.
Ob diese Aufzählung jetzt abschreckend wirkt oder auch als Kaufanreiz verstanden werden kann, mag im Auge des Betrachters liegen, ob die Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft als Helden zurück kehren werden, darf angezweifelt werden, aber ich lasse mich in den kommenden 4 Wochen auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
The Parlotones sind Kahn Morbee (Gesang, Gitarre), Neil Pauw (Schlagzeug), Paul Hodgson (Gitarre) und dessen jüngerer Bruder Glenn (Bass, Klavier, Gesang). In ihrer Heimat zählen die Jungs zu den ganz großen Stars und haben bereits vier Alben veröffentlicht, von denen auch "Radiocontrolledrobot" und nun "Stardust Galaxies" international veröffentlicht wurden. Die deutsche Version des Albums kommt mit dem zusätzlich angefügten "Come Back As Heroes" daher, welches die ARD als ihren offiziellen WM-Song auserkoren hat.
"Stardust Galaxies" liefert massenkompatiblen Stadion-Rock, der, nicht nur aufgrund der Ähnlichkeit zwischen Morbees Stimme zu der von Brendon Flowers, immer wieder an The Killers denken lässt ("Should We Fight Back", "Life Design"). Bei den pathetischen Songs ("Fly To The Moon", "The Stars Fall Down") darf man auch gerne Parallelen zu Keane, Snow Patrol oder U2 ziehen.
Ob diese Aufzählung jetzt abschreckend wirkt oder auch als Kaufanreiz verstanden werden kann, mag im Auge des Betrachters liegen, ob die Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft als Helden zurück kehren werden, darf angezweifelt werden, aber ich lasse mich in den kommenden 4 Wochen auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
"Life Design" Video
The Parlotones erinnern sich auch im beginnenden internationalen Auftrieb an ihre Herkunft, und dass es dort in Südafrika einige schiefe Soziallagen gibt. Ihr neues Album vertont zwar vor allem Gutfühl-Momente, thematisiert aber auch die Problemzonen der südafrikanischen Identität.
Die Parlotones haben im Vergleich zum Vorgängeralbum die Kanten ordentlich abgeschliffen und es darauf angelegt, den Zugang für weiteres Publikum zu erleichtern. Das Ergebnis ist Pop für die große Leinwand mit einer Neigung zu sehr leichtverdaulichen Stadion-Hymnen, die auch das weniger musikbegeisterte Ohr erreichen. Doch selbst in diesem Geschäft vergessen die Parlotones nie, dass sie die aufwendige Komposition beherrschen. Ihre Songs bewahren also auch im gefälligsten Tonfall immer einen gewissen Anspruch.
In Südafrika haben The Parlotones mit diesem Album schon vor einem Jahr Platin geholt, das inzwischen sogar verdoppelt wurde. Hierzulande musste ja erst mit dem vorhergehenden Hitalbum "A World Next Door to Yours" die Temperatur gefühlt werden. Jetzt, da die Jungs und ihre Single mit dem Fussball im Bunde sind, wird das neue Album schnell die richtige Fankurve finden.
(fritz.de)
The Parlotones nach der WM in Südafrika zu Gast bei Freunden:
21.10.10 München, Backstage
22.10.10 Stuttgart, Universum
25.10.10 Frankfurt, Batschkapp
26.10.10 Köln, Bürgerhaus Stollwerck
27.10.10 Bochum, Zeche
29.10.10 Hamburg, Übel & Gefährlich
30.10.10 Dresden, Beatpol
31.10.10 Berlin, Columbiahalle
Gut, dass Südafrika auch noch Dear Reader hat!
AntwortenLöschen4,5 Punkte
Angesichts des gruseligen WM-Songs hatte ich keine Lust, mich eingehender mit dieser Platte zu beschäftigen...
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