Die Arctic Monkeys sind die Arctic Monkeys sind die Arctic Monkeys. Humbug! Nachdem „Favourite Worst Nightmare" (2007) nur ein vorschn...

Arctic Monkeys - Humbug















Die Arctic Monkeys sind die Arctic Monkeys sind die Arctic Monkeys. Humbug!
Nachdem „Favourite Worst Nightmare" (2007) nur ein vorschnell hingerotztes Update von „Whatever People Say I Am, That's What I Am Not" (2006) war (und die Band heute selbst nicht mehr überzeugt), nahmen sich die Arctic Monkeys mehr Zeit, entstand ein Nebenprojekt (The Last Shadow Puppets), das neue musikalische Wege beschritt, suchten sie sich neben James Ford noch einen anderen Produzenten (Josh Homme von Queens Of The Stone Age) und nahmen in neuer Umgebung (Studios in der Mojave-Wüste sowie in L.A. und New York) ihr drittes Werk auf: „Humbug".
Auch wenn die Arctic Monkeys keinen Stoner-Rock spielen, so haben sie sich den Wüstensand doch gehörig um Gitarre, Bass und Schlagzeug wehen lassen. Verschwunden sind dabei fast komplett die typischen, kurz-prägnanten, Tanzflächen füllenden Punk-Rock-Nummern inklusive überraschender Breaks, der Sound wurde vielfältiger (Twang-Gitarren, Orgeln usw.), die Songstrukturen komplizierter, das Tempo gedrosselt. Alles Humbug? Nein, ein sinnvolle und richtige Weiterentwicklung.





„Crying Lightning" Video


Nicht mehr der Song an sich, die Umsetzung steht im Vordergrund. Und man stellt nicht ohne Erstaunen fest, dass die Musiker, die auf den großen Bühnen dieser Welt immer etwas verloren und hilflos wirkten, keinerlei Probleme haben, "breitbeinigen" Rock zu spielen.

Bislang dachte man, dass der Band alles fehlen würde, nähme man ihr Tempo, Druck und Dynamik. Doch die Ruhe und Lässigkeit steht den Jungs ausgezeichnet.

Ähnlich wie damals die Strokes, hat sich die Band entschieden, mit dem dritten Album einen völlig neuen Weg einzuschlagen. Und genauso wie den Strokes kann man ihren Nachkommen vorwerfen, diesen Schritt nicht ganz konsequent zu Ende gegangen zu sein: für drei Stücke hat die Band wieder den Ex-Produzenten ins Boot geholt. Tut dem Gesamteindruck aber keinen Abbruch.
(laut.de)





„Red Right Hand" (Nick Cave Cover) Video

8 Kommentare:

  1. Lahmarschig, langweilig, lendenlahm
    Mir hatte aber auch das "Scott-Walker-Projekt" nicht wirklich gefallen.
    Natürlich reicht es dennoch für ein paar wenige gute Momente. Wie schon beim Album zuvor, die Singles besorgen reicht vollkommen aus.

    6

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  2. und bvor jetzt jemand andres den Witz macht:

    HUMBUG!

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  3. Das hätte ich der Band nicht zugetraut. 8,5 Punkte

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  4. Mir hat das Scott-Walker-Projekt ganz ausgezeichnet gefallen; Humbug allerdings finde ich bisher langweilig und blass. Die Platte bekommt auch seit vielen Wochen keine Chance, den Eindruck zu ändern, weil ich sie partout nicht hören mag.

    Ich kann mir gut vorstellen, daß das Wüstenabenteuer mit all den bluesrockigen, schnapstrinkenden großen Jungs Alex Turner und seine Freunde mächtig beeindruckt hat. Aber müssen sie deshalb gleich so klingen wie ihre neuen Kumpels?

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  5. Christoph, Du bist ein unverbesserlicher Popper. Ein bißchen Bluesrock könnte Dir nicht schaden!

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  6. Ich weiß nicht, ob der Weg in die Wüste der richtige war...

    6,5 Punkte

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