10 Fakten zum neuen Album von Madness : 1. Madness existieren seit 1976, lösten sich 1986 auf (jedoch gab es eine kurzfristige Reinkarnation...

Madness - Theatre Of The Absurd Presents C'est La Vie


10 Fakten zum neuen Album von Madness:

1. Madness existieren seit 1976, lösten sich 1986 auf (jedoch gab es eine kurzfristige Reinkarnation einzelner Bandmitglieder als The Madness), um sich 1992 zunächst nur für Konzerte wieder zu vereinigen. Erst Jahre später sollten Madness wieder gemeinsam ein Album aufnehmen, so dass dies die größte Lücke in der Diskografie von Madness darstellt (von „Mad Not Mad“ (1985) bzw. „The Madness“ (1988) bis zu „Wonderful“ (1999)). Danach folgt bereits der Abstand von „Can’t Touch us Now“ (2016) bis zu „Theatre Of The Absurd Presents C'est la Vie“, der 7 Jahre und 20 Tage beträgt.   
 
2. Insgesamt haben Madness nun 13 Studioalben veröffentlicht, jedoch erreichte keines von ihnen Platz 1 der UK Charts. Dies gelang nur den beiden Singles-Zusammenstellungen „Complete Madness“ (1982) und „Divine Madness“ (1986). 
„One Step Beyond…“ (1979) und „Absolutely“ (1980) kamen mit Platz 2 der Spitze der Charts am nächsten. In Deutschland erreichten nur fünf ihrer regulären Alben die Charts, zuletzt 2005 „The Dangermen Sessions – Volume One“, das für eine Woche auf Platz 81 stand.


Die Frische und Energie dieser knappen Stunde neuer Madness-Musik, zwischen Ska, Reggae, Funk, Soul-Pop und typisch britischen Music-Hall-Sounds – sie beeindruckt und begeistert. Die mit einem Spannungsbogen konzipierte Platte sollte möglichst nicht häppchenweise genossen werden, sondern gegen alle Playlist-Trends “am Stück”. Dann ist viel Freude am neuen Madness-Irrsinn garantiert – als “Mittel gegen das Chaos der letzten Jahre”, wie von der Band selbst empfohlen, könnte Theatre Of The Absurd Presents C’Est La Vie tatsächlich funktionieren. Wer bei Songs wie Baby Burglar, Round We Go, Is There Anybody Out There?, Run For Your Life oder In My Street nicht zumindest ein bisschen bessere Laune kriegt, dem ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen.


3. „Theatre Of The Absurd Presents C'est la Vie“ bietet 14 Songs (und 6 kurze Wortbeträge des Schauspielers Martin Freeman), die sich auf 56:46 Minuten summieren. Damit ist es nach „The Liberty of Norton Folgate“ (60:56) und „Can’t Touch us Now“ (58:59) das drittlängste Album von Madness.

4. Madness (Graham “Suggs” McPherson (Gesang), Mark Bedford (Bass), Chris “Chrissy Boy” Foreman (Gitarre), Mike “Barso” Barson (Keyboards, Orgel, Piano), Lee Thompson (Saxofon) und Dan “Woody” Woodgate (Schlagzeug)) nahmen das Album Anfang des Jahres im Londoner Stadtteil Cricklewood auf. Sie fungierten erstmals selbst als Produzenten und erhielten Unterstützung vom Mischer und Tontechniker Matt Glasbey (alt-J, The Wedding Present, Sorry, Genghar).


 


5. Mit „C’est La Vie“ und „Baby Burglar“ schickten Madness dem Album zwei Singles voraus. Den Text von „C’est La Vie“ ließen sie die Schauspielerin Helen Mirren vortragen, ohne den Song vorher gehört zu haben: 


 


6. In Deutschland konnten nur zwei Singles die Charts erreichen: „Our House“ (1982) kam auf Platz 8, „Tomorrow’s (Just Another Day)“ (1983) auf Rang 43. Im Vereinigten Königreich haben Madness siebzehn Top 10-Singles. „House Of Fun“ erreichte 1982 sogar Platz 1 im UK und in Irland. Weitere Nummer-Eins-Singles: „One Step Beyond“ (1979, Frankreich), „Our House“ (1982, Kanada) und „Wings Of A Dove“ (1983, Irland).
Zuletzt kamen Madness 2013 mit „Never Knew Your Name“ (#88) in die Charts, daran konnten auch die aktuellen Singles nichts ändern.

7. Unter dem Namen „Theatre Of The Absurd introduces Acts 1, 2 & 3“ erschienen drei Videos zu den Songs „Round We Go“, „C’est La Vie“ und „Baby Burglar“: 


 


8. „Theatre Of The Absurd Presents C'est la Vie“ ist seit dem 17. November als CD, Kassette (pink) und Doppel-LP im Gatefold-Cover (black Vinyl, clear Vinyl) erhältlich.

9. Wer schnell genug war, konnte „Theatre Of The Absurd Presents C'est la Vie“ auch auf limitiertem Zoetrope Vinyl käuflich erwerben:



10. Im letzten Jahr waren Madness auch für einige Konzerte in Deutschland und spielten von den neuen Songs bereits „Baby Burglar“ und „If I Go Mad“. Wer mehr neue Lieder live hören möchte, muss dazu dieses Jahr noch zu einem der 13 angekündigten Konzerte ins Vereinigte Königreich reisen. 


2 Kommentare:

  1. Dies ist das erste Madness Album, dem ich eine Note gebe und es erhält 5,5 Punkte. Im Rahmen einer Revision wäre das bestimmt die schlechteste Note.

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  2. Ich besitze und kenne nur eine der erwähnten Best of-Zusammenstellungen. Die Chancen auf eine Revision sind eher gering. 6 Punkte

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