„Marginalia“ ist die Schwester-Platte zum im letzten Jahr erschienenen „ Glossolalia “. Sowohl das sehr ähnlich gestaltete Plattencover und ...

Jordan Klassen - Marginalia


„Marginalia“ ist die Schwester-Platte zum im letzten Jahr erschienenen „Glossolalia“. Sowohl das sehr ähnlich gestaltete Plattencover und der kurze zeitliche Abstand zwischen den Alben weisen auf ihre besondere Nähe hin, als auch die Tatsache, dass eine physische Veröffentlichung erst jetzt in Form einer Doppel-LP erfolgt. 

Während Jordan Klassen „Glossolalia“ aufnahm, begann er bereits mit dem Komponieren von „Marginalia“, welches sich thematisch ebenfalls mit Spiritualität und Glaube auseinandersetzt. Klanglich kommt es aber weniger schlicht daher als sein älteres Schwesterchen, das einen besonderen Fokus auf Klassens Stimme legte und durch sparsam Folk-Arrangements davon wenig ablenken wollte. Nun setzt der Kanadier auch vermehrt auf Klavier, Keyboards, elektronische Spielereien und Orchesterarrangements. 

Wer nach einem idealen Album sucht, um es auf die B-Seite der Kassette mit Sufjan Stevens „Javelin“ aufzunehmen - hier ist es. „King Of The Empire“ ist mein persönliches Highlight, gefolgt vom Kammerpop von „Vanya“. „Overstep“ muss ich unbedingt einmal vor „Orinoco Flow“ von Enya hören und auf „Live Another Live“ hört man (eine weitere Parallele zum Vorgänger) die kanadische Singer/Songwriterin Alexandria Maillot mitsingen. 

„Glossolalia“ war letztes Jahr bei Platten vor Gericht nur die Rolle einer Marginalie zugestanden worden (Rang 98 mit 7,167 Punkten) - ob „Marginalia“ besser abschneiden wird?    


 


   


 

3 Kommentare:

  1. Nach dem ersten Hören war ich noch skeptisch. Mehrere Durchgänge später lande ich aber doch wieder bei sehr guten 7,5 Punkten.

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  2. Wieder einmal richtig gut gelungen. 7,5 Punkte

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