Der erste Durchlauf von "Bamboo diner in the rain" ließ mich am Sinn weiterer Beschäftigung mit dieser Platte zweifeln. Das vorletzte Album "Great big flamingo burning moon" hatte keinen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen und den Nachfolger "A season in hull" habe ich verpasst oder ignoriert. Vielleicht sollte es mit mir und The Wave Pictures einfach nicht klappen. Doch aus irgendeinem Grund hörte ich mir "Bamboo diner in the rain" erneut an und nachdem ich die ersten Garage- und Blues Rock Vorbehalte in den Hintergrund gerückt hatte, konnte dieses geschätzt 15. Album des Trios aus Leicestershire doch noch ein Stück weit mein Interesse wecken.
Aussagekräftige Promotexte dürfen zitiert werden, besonders wenn sie den Albumtitel erklären:
"Bamboo Diner in the Rain sees The Wave Pictures battling against the robot music apocalypse. The new album is a bluesy, boozy love letter to the guitar, filled with American Primitive instrumentals, John Lee Hooker chugs and Link Wray style minor-key surf music. As songwriter and guitarist Dave Tattersall explains; 'This album is set in the Bamboo Diner of my dreams, with rain beating on the windows and a jukebox stocked with blues.' "
"Bamboo diner in the rain" erscheint mir etwas weniger roh und verschroben als "Great big flamingo burning moon" aber trotzdem frech genug, um fernab des Mainstreams zu punkten. Eigentlich sind The Wave Pictures eine typische englische "The"-Band... würde sie nicht so verdammt souverän den Blues auf der aktuellen Platte zelebrieren. Ich erkenne Parallelen zu den Arctic Monkeys.
"Panama hat", "Now I want to hoover my brain clean", "H.D. Rider", "Newcastle rain" und "The running man" sind meine Favoriten für einen Abend im "Bamboo diner in the rain".
Das Video zum starken Abschlusstitel des Albums:
Und das zu "Pool hall":
The Wave Pictures live:
- 04.12. Hamburg
- 05.12. Berlin
- 08.12. Darmstadt
- 09.12. Freiburg
- 10.12. Wetzlar
- 11.12. Köln
- 12.12. Dresden
- 13.12. München
- 16.12. Esslingen
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