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10. Mother Love Bone - On Earth As It Is (Limited Edition Box Set) (04.11.)





















9. Moby & the Void Pacific Choir – These Systems Are Failing (18.11.)





















8. Robbie Williams – Heavy Entertainment Show (04.11.)



















7. Hundreds – Wilderness (Limited Edition 2 LPs) (04.11)




















6. Kate Bush – Before The Dawn (4 LPs) (25.11.)





















5. Kula Shaker – K (20th Anniversary Edition) (11.11.)




















4. I Heart Sharks – Hideaway (18.11.)




















3. The Hidden Cameras – Home On Native Land (28.10.)



















2. Marion – This World And Body (11.11.)



















1. R.E.M. – Out Of Time (25th Anniversary Edition, 3 LPs) (18.11.)












































Besonders im Herbst ist es nicht leicht, aus der Menge der Veröffentlichungen herauszustechen. Gerade als junge und unbekannte Band muss man da schon mit einen guten Aufhänger und / oder exzellenter Musik aufwarten können. Diese Mitteilung eines Promoters machte mich neugierig:
Fans von Bands wie etwa Björk und Portishead  dürften bei der melancholischen und atmosphärischen Sound-Melange auf ihre Kosten kommen.
In der Tat klingen die acht Songs auf "Into dimensions" durchaus nach Trip Hop und stellenweise sogar nach Björk zu "Homogenic"-Zeiten. Sphärisch, verträumt, schleppende Beats und über allem schwebt Stine Grøns meist klare aber doch charakteristische Stimme. Das Trio Irah aus Kopenhagen macht auf seinem Debüt-Album "Into dimensions" schon viel richtig. Mir gefallen die düsteren Titel einen Tick besser als die mit Pop-Stimmung, aber ich habe Hoffnung in die weitere Entwicklung dieser Band. 

"Above my knees", der Titelsong und "Mirroring" sind meine Empfehlungen auf "Into dimensions".

Eine weitere Stimme aus Dänemark zum Album von "Soundofaarhus":
IRAH has put together a great piece of a mini album. And I have to say that their instrumental and bass vibrating style, is very similar to Massive Attack’s whole setup; the deep, roaring bass, soft vocals and synthesised vibes. Yes, very much alike. And this is a comparison IRAH can only be proud of, ‘cause who wouldn’t love to sound like a trip-hop Massive Attack inspired band?? Exactly… We sure as hell love IRAH for it.

Das Video zu "Fast travelling":























Nun wissen wir auch, wie der Begriff „eine halbe Ewigkeit“ zeitlich definiert ist. 8 Jahre sind dies, um genau zu sein. Denn das ist exakt der Zeitraum, den uns Rasmus Kellerman auf ein neues Album von Tiger Lou warten ließ. 

Nach „A Partial Print“ (2008) ging die schwedische Band auf Tournee, kümmerte sich Kellerman um seine Familie und veröffentlichte ein Soloalbum („The 24th“, 2010). Im Oktober 2014 folgte mit „Homecoming #2“ unverhofft eine neue Single von Tiger Lou, ein Jahr später die limitierte „California Hauling“ EP mit 5 Titeln. 

Da sich „Homecoming #2“ und „California Hauling“ auch auf „The Wound Dresser“ wiederfinden, wurde über zwei Jahre an dem Album gearbeitet. Die Aufnahmen, die größtenteils in Rolf Klinths Matching Head Studios stattfanden, dauerten hingegen nur 20 Tage. Nur für das abschließende „So Many Dynamos“ arbeitete die Band mit dem Produzenten Sean Beavan (Slayer, Marilyn Manson, Nine Inch Nails) in Los Angeles zusammen. Glücklicherweise hört man diese Referenzen dem Song nicht an. Insgesamt klingt das Album, welches von Peter Katis (The National, Jónsi, Interpol) abgemischt wurde, weniger rockig, düster und sperrig als sein direkter Vorgänger. 
Tiger Lou verbinden melancholischen („California Hauling“, „So Many Dynamos“) und tanzbaren Indierock („Leap Of Love“, „The Bones Of Our History“, „Homecoming #2“), streuen mehr Synthie-Klänge in ihren Sound ein und haben den Mut zwei Instrumentals einzubauen, das sphärische „Rhodes“ und die Piano-Ballade „Untiled #3“.  




Im Kontext seiner bisherigen Alben erscheint The Wound Dresser wie eine logische und konsequente Fortsetzung der bisherigen Alben: War Is My Head Still On? noch etwas unbeschwerter, verdüsterte sich der Sound auf The Loyal und A Partial Print zunehmend und wurde auf letztgenanntem Werk insgesamt etwas „technischer“ und sperriger. Acht Jahre später (lässt man The 24th von 2010 unter seinem Namen außen vor) hat man sich scheinbar vorgenommen, ein zweites The Loyal zu veröffentlichen, was leider nicht ganz gelingt. Zwar ist das Album nach der langen Wartezeit ein sehr schönes Lebenszeichen für alte Fans und kann sicherlich den ein oder anderen neuen hinzugewinnen, aber die „großen Knaller“ wie Nixon (The Loyal), Crushed By A Crowd (A Partial Print) und Oh Horatio (Is My Head Still On?) vermisst man hier leider.
(Monkeypress)


Mit einer pointierten Erweiterung des Tiger Lou-Soundgewands katapultiert sich Karl Rasmus Kellerman praktisch über Nacht wieder zurück ins Indie-Rampenlicht. Dabei stehen ihm markante Schlagzeugbeats, süffige Synthie-Landschaften und immer wieder eingestreute Gitarren-Tupfer treu zur Seite.
Wieder einmal stellt der Schwede das große Ganze über einzelne Songs. Hits sucht man auf „The Wound Dresser“ nämlich vergebens. Stattdessen beeindruckt das Album mit einer in sich stimmigen Melange aus Leidenschaft und unterschwelliger Energie, die Freunde atmosphärischer Indie-Pop-Sounds vom ersten Moment an in ihren Bann zieht.
(musikblog)


Tiger Lou in Deutschland:

03.12.2016 Dresden, Beatpol
04.12.2016 München, Ampere
05.12.2016 Wiesbaden, Schlachthof
06.12.2016 Köln, Gebäude 9
07.12.2016 Berlin, SO36























Wenn mich Dirk schon für "Generation freakshow" als fachkundigen "Experten" zum Thema Feeder befragte, darf eine Vorstellung des Nachfolgewerks nicht fehlen. 

Von Feeder erwarte ich keine Überraschungen und genau das liefert deren neunter Longplayer "All bright electric". Nächstes Jahr feiert das starke Debüt "Polythene" 20jähriges Jubiläum. Da passt es doch, dass Grant Nicholas und Taka Hirose am Konzept von damals festhalten: Indierock, Alternative-Gitarren und zum Ausgleich "mellow songs" und etwas Poprock. Zwischen hymnischen Refrains und härteren Gitarren haben Bands bei recht einfaches Spiel. Das klappt auch beim Vorgänger "Generation freakshow" weitgehend überzeugend, nachdem drei Vorgängeralben jeweils etwas einseitiger ausgefallen waren. Mit "All bright electric" reichte es nun auch wieder für eine Top 10-Platzierung in der Heimat, das gab es zuletzt 2008 für "Silent cry". 

Auf "Generation freakshow" folgte eine vierjährige Auszeit. Grant Nichols veröffentlichte sein Solo-Debüt "Yorktown heights", Hirose widmete sich dem Zweitwerk seines auf den japanischen Markt fokussierten Projekts Muddy Apes. Für die Aufnahmen zu "All bright electric" fanden sich die beiden erneut mit Schlagzeuger Karl Brazil zusammen. 

Mit "Universe of life" und "Eskimo" beginnt "All bright electric" stark und kraftvoll. Über die 14 Songs wird die Platte nie langatmig. "The impossible", "Angels and lullaby's" und "Hundred liars" sind weitere Höhepunkte. Falls es ein perfektes Feeder-Album gibt, kommt "All bright electric" nahe dran. Es fehlen nur noch zwei bis drei zwingende Hits. Interessanterweise kommt es bei der Kritik im englischsprachigen Raum überwiegend gut weg, während sich in Deutschland eher durchschnittliche Bewertungen häufen.

Da verweise ich doch lieber auf das "Twilight Magazin":
Den Walisern von FEEDER gelingt es auf "All Bright Electric" in wirklich eindrucksvoller Art und Weise, ein Gesamtkunstwerk vorzulegen, das vom ersten bis zum letzten Song ohne Einschränkungen und Verluste mit Genuss durchgehört werden kann: unübertroffener authentischer Alternative Rock, der durch seine tiefgründige Nachdenklichkeit im Verein mit seiner kraftvollen Dynamik und mit seiner hymnischen Melodik mehr als zu überzeugen vermag!
"Universe of life":






















Ähnlich wie die gestern vorgestellten Loch Lomond erweitern auch die Local Natives ihren Sound um den Einsatz von Synthesizern. Doch wo die Band aus Oregon sich auf nur wenige Songs beschränkte, geht das kalifornische Quintett in die Vollen, vollzieht einen deutlichen stilistischen Bruch im Vergleich zu den hoch gelobten Vorgängern „Gorilla Manor“ (2009) und „Hummingbird“ (2013) und sucht klanglich die Nähe zu Yeasayer.

Klar, dass nun nicht alle „Yeah!“ schreien (ich zum Beispiel) und so fallen die Plattenkritiken weniger begeistert aus als bei den beiden vorherigen Platten. Dennoch wird „Sunlit Youth“ aktuell mit 75/100 Punkten bei Metacritic gelistet. 

Gerade im direkten Vergleich zum melancholischen „Hummingbird“ fallen für mich 80er-Sounds („Villainy“), R’n’B-Anleihen („Coins“) und Calypso-Klänge („Mother Emanuel“) eher negativ ins Gewicht. Auf der Habenseite lassen sich aber zum Beispiel „Fountain Of Youth“ oder das Nina Persson-Duett „Dark Days“ verbuchen.




Nachdem sich die Band aus L.A. mit einem exzellenten Debüt voller Überschwang und einem nicht minder gelungenen Zweitling in die Herzen einer beträchtlichen Indie-Pop-Fanbase gespielt hat, ändert sie nun ihre bewährte Rezeptur. Da, wo bisher fast ausschließlich analoges Pop-Instrumentarium zum Einsatz kam, dominiert nun oftmals eine deutlich vom Synthie-Pop geprägte Klangkulisse inklusive satt patschender Beats.
Das eröffnet neue Möglichkeiten und verleiht dem ohnedies warmen, detailverliebten Sound der Natives noch weichere und geschliffenere Texturen. Und doch kommt man nicht umhin, eine gewisse Überladenheit, einen Hang zur Überproduktion auszumachen, der sich als Symptom einer Coldplayisierung im Anfangsstadium deuten lässt.
(musikexpress)




Solange Stücke wie das vorab präsentierte "Past lives" dabei herauskommen, spielt das veränderte Selbstbewusstsein auch dem Hörer in die Karten. Da mischen sich spährische Keyboardflächen, punktuell jaulende Gitarren mit gewohnt gefühlvollem, mehrstimmigen Gesang, und Local Natives treiben diese bittersüße Atmosphäre gekonnt bis ins Finale. Auch der ausgekoppelte Opener "Villainy", der von notwendiger Essenz kleiner Veränderungen im tristen Alltag erzählt, ist toll: Mäandernd auf einem prägnanten 80s-Beat, entführt der Song samt gewohnt tollem Refrain mehr als einmal in songschreiberische Höhen. Dass der Schritt heraus aus dem weiteren Kreis in die Speerspitze der avantgardistischen Indie-Rocker schon bald gelingen kann, belegen Local Natives mit "Masters": Hier wagen sie was, lassen Dämmerung und Verschrobenheit erwachsen und hinterlegen diese Elemente mit einem wummerndem Beat.
"Dark days" verzaubert mit weiblicher Zweitstimme, punktet mit der Prägnanz von I Am Kloot und mit der Erhabenheit eines The-Antlers-Songs. Klar, Melodieseligkeit stand bei dieser Band schon immer hoch im Kurs, das belegt auch "Fountain of youth", ebenfalls situiert in dieser mehr als überzeugenden ersten Albumhälfte. Würde "Sunlit youth" trotz eines modernen R'n'B-Verschnitts wie "Coins" und dem hymnischen "Psycho lovers" in der Folge nicht merklich beliebiger, man müsste hier eine dicke 8/10 zücken. So aber bleibt Local Natives, Ihr wisst schon, hinten raus erneut ein bisschen Luft nach oben. Ein Fleißkärtchen aber haben sie sich redlich verdient.
(Plattentests)


Local Natives in Deutschland:

16.11.16 Hamburg, Übel & Gefährlich
17.11.16 Berlin, Bi Nuu
25.11.16 Erlangen, E-Werk
26.11.16 München, Studio 1























Seit mehr als zehn Jahren existiert in Portland, Oregon, das Kollektiv Loch Lomond. Begründer Ritchie Young scharte in dieser Zeit mehr als 75 Musiker um sich, um mit ihnen vier Alben aufzunehmen und live umzusetzen, zuletzt 2013 das tolle „Dresses“. Aktuell besteht die Band, die sich nach einem schottischen See benannte, aus acht Mitgliedern und mit „Pens From Spain“ wurde vor einigen Wochen über Hush Records deren fünfte Platte veröffentlicht, die Freunden von Mercury Rev oder The Decemberists ans Herz gelegt gehört.

Während die beiden ersten Songs, „A String“ und „Silver Felt“, noch die bekannten und geschätzten Loch Lomond-Elemente aufgreifen, nämlich vielschichtige Arrangements, Youngs sanfter Gesang zwischen Falsett und Bariton in Kombination mit Chorgesang, Glockenspiel, Piano, Trompeten und Streicher, tauchen bei „Be Mine & Be Kind“ erstmals Drum-Machines und Synthesizer auf, die Ritchie Young jahrelang eingemottet hatte. 
Auch der Titelsong, zu dem ein Video existiert, und "Soft Rain" erweitern das musikalische Spektrum von Loch Lomond, deren versponnener bis verspielter Kammerfolk die Band zuletzt auf den Soundtrack zum Film „The Boxtrolls“ führte, auf diese Art und Weise:




Loch Lomond certainly hasn’t left that style behind on their new album, Pens from Spain. Opening track “A String,” for example, is built on a playful piano line and features its share of string and horn swells. “Violins and Tea” moves confidently, with lush acoustic guitar and sparkling bells alongside the gentle drone of the song’s namesake instrument. “Nocturnal Me,” propelled by martial drums, is so dexterous, powerful, and tense, it feels like an excerpt from a terrific piece of theater. (Young should try his hand at a musical, if he hasn’t already.)
Lyrically, Young is (as is often the case) inspired by place. “Seattle Denver Arms” gives the man a chance to showcase his porcelain falsetto. “Holland” is a short and gorgeously spectral instrumental. “Listen, Lisbon” employs a bossa nova beat and a roller coaster siren’s song for a coda. The title track is a clear highlight, blossoming from a sparse acoustic tune into a slinky bleep-bloop jam in the space of about four minutes.
Young’s interest in electronics has returned in earnest on Pens from Spain. Besides the title track, this aesthetic is most successful in “Be Mine & Be Kind,” which pairs inorganic beats and bubbly synths with a warm trumpet solo. It’s Loch Lomond, Spoon-style. One of the album’s last tracks, “Soft River,” is downright dubby in its beats and bass line, while a set of smeared vocals float and flutter above like psychedelic clouds.
These touches are tastefully added in ways that augment—and never distract from—Young’s distinctive songs. Pens from Spain feels like a transitional album, but transitioning to what? Who knows. For now, it’s a bridge well worth crossing.
(The Portland Mercury)




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