Ein Album, das schon 2013 erschien, aber aus zwei Gründen hier vorgestellt werden kann: Erstens erschien es Anfang April 2016 dank Reptile...

Dead Leaf Echo - Thought & Language



Ein Album, das schon 2013 erschien, aber aus zwei Gründen hier vorgestellt werden kann: Erstens erschien es Anfang April 2016 dank Reptile Music erstmals in Deutschland. Zweitens ist das sowieso unerheblich, da die Platte auch durchaus Ende der 80er-/Anfang der 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts hätte erscheinen können und jedem Freude bereiten dürfte, der die klirrenden Gitarrenklänge der Pale Saints schätzt oder am verhuschten Gesang von Moose Gefallen findet.

Dead Leaf Echo sind in New York zuhause. Das Quartett, das seinen Namen Vladimir Nabokovs Roman Lolita entlieh, besteht aus LG Galleon (Gitarre, Bass, Gesang), Ana Breton (Gitarre, Keyboards, Gesang), Christo Buffam (Gitarre, Keyboards) und J. Parker (Schlagzeug). Der Sound des Albums wurde von John Fryer mitgestaltet, der unter anderem auch schon für Chapterhouse und His Name Is Alive tätig war.

Verschwommen, vintage und leicht, „Thought & Language“ klingt wie der beste Shoegaze aus den 90ern. […] 70 Minuten lang führen Dead Leaf Echo durch ihre eigene Klangwelt, die Noise, Drone, Shoegaze, Indie und Dreampop mischt. Nouveau Wave nennen sie ihren Stil, der so ausgedehnt wie gleichzeitig kompakt ist. Dead Leaf Echo schaffen sehr breite Atmosphären, die mal träumerisch, mal zerschmetternd klingen, aber immer folgen sie einem Strang, der das Album durch die 16 Tracks zusammenhält. […] Die New Yorker spielen die Sprache der Wellen, wie einer der besten Tracks, „Language of the Waves”, suggeriert. Dieser Song hat eine wellenartige Dynamik vor allem dank des Gesangs. Hier mischen Dead Leaf Echo Shoegaze, Wave und Noise und klingen am besten: verträumt, doch immer mit einer gewisse Klangdichte. (prettyinnoise.de)



Von der Musik auf „Thought & Language“ kann man sich buchstäblich treiben lassen, so dicht und doch beweglich ist sie. Für Shoegaze-Fans ein absolutes Muss, da einem hier eine Menge davon offenbart wird, was man an dem Genre lieben gelernt hat. Aber auch ungeschulte Ohren sollten sich dieses Werk mal zu Gemüte führen, es ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert. (deepground.de)



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