Schon das Album Cover und der Schriftzug des Bandnamens lassen erahnen, dass die Londoner Band Gengahr psychedelischen Einflüssen gegenüber offen ist. Darüber hinaus bietet die vier Herren zum Teil hemmungslos melodischen Indiepop mit ein paar rockigen Gitarren und freakigem Folk. Besonders eindrucksvoll gelingt dies bei den Titeln “She’s a witch”, “Where I lie” und “Embers”.
Prägend ist Felix Bushes Falsettstimme. Sie ist sicherlich die Ursache für die bei den Durchläufen immer wieder aufkeimende Erinnerung an Vampire Weekend. Über die gesamte Spielzeit ist sie an der einen oder anderen Stelle doch zu aufdringlich. Ansonsten ist das Debüt “A dream outside” der 2013 gegründeten Band weitgehend unaufdringlich und leider etwas zu unauffällig.
Éclat meint:
Ein Problem hat „A Dream Outside“ immer dann, wenn es zu plätschern beginnt. Die Melodien ziehen sich süß wie ein Blumenkranz in den Haaren der Sommerromanze durch eine gelbgoldene Honigmasse von Musik und wenn man kurz nicht aufpasst, sind Gengahr plötzlich nur noch Begleitmusik. Ob das schlimm ist, sei dahingestellt.
Auch The line of best fit bemüht das Bild einer "Sommerromanze" und kommt zu einem positiveren Urteil:
As the UK embarks on another sporadically sunny season, a new indie band will inevitably creep through to soundtrack the damp festivals, long evenings and hazy days we have head. Where some fall away with autumn though, Gengahr are a summer romance set to last. [...] Floaty angst in abundance, Gengahr have produced an all encompassing soundtrack to this year’s briefest romances and most curelly broken hearts.
Und mein Favorit “She’s a witch”:
Im Herbst kommt die Band wieder nach Deutschland:
- 27.10. Hamburg
- 02.11. Berlin
- 08.11. München
Schöne Gitarrenparts und gepflegte Langeweile. Immerhin: 6 Punkte
AntwortenLöschen5,5 Punkte
AntwortenLöschenOkayer Indierock, oder?
AntwortenLöschen6 Punkte
Ja, so ok halt. 6 Punkte
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