Wer nächste Woche zum Kölner Konzert von Iron & Wine gehen wird, dem begegnet im Vorprogramm Tim Kasher. Der aus Omaha, Nebraska stammende Kasher betreibt recht produktiv die Indierockbands Cursive (8 Platten) und The Good Life (4), veröffentlichte aber Ende letzten Jahres erstmals ein Soloalbum, welches selbstverständlich über Saddle Creek erschien.
"The Game Of Monogamy" verabschiedet sich für diesen Ausflug textlich und musikalisch von dem, was seine Fans so an Cursive und The Good Life schätzen, und wendet sich in einem Konzeptalbum der Einehe und dem theatralischen bis bombastischen Pop, inklusive Streichern, Harfe, Trompete, Oboe, Flöte usw., zu.
"The Game Of Monogamy" verabschiedet sich für diesen Ausflug textlich und musikalisch von dem, was seine Fans so an Cursive und The Good Life schätzen, und wendet sich in einem Konzeptalbum der Einehe und dem theatralischen bis bombastischen Pop, inklusive Streichern, Harfe, Trompete, Oboe, Flöte usw., zu.
"Cold Love" Video
Und da die Liebe, bzw. Beziehungen nicht immer nur leise sind, hat er auch einmal eben das Glacier National Symphony-Orchestra ins Studio geladen. Das bedeutet, sein getriebener Gitarren-Pop wird angereichert durch Bläser aller Art, von Trompeten, über Posaunen, Tubas und auch Flöten. Hinzu kommen noch einige Streichinstrumente, wie Geigen und sogar eine Harfe. Das verleiht den Stücken einen gewissen Retrocharme und sorgt teilweise auch für eine ordentliche Swingnote wie etwa bei “I’m Afraid I’m Gonna Die Here”. Beschwingt fröhlich sind auch Songs, wie “Cold Love” und “Bad, Bad Dreams”. Aber auch ruhigere Töne werden angeschlagen, wie etwa beim sanften “Strays”. Kasher’s Analysen der Monogamie sind zumeist zynisch, wie in “I’m Afraid I’m Gonna Die Here” (...).
So ironisch, zynisch und beinahe verbittert seine Beschreibungen der Monogamie auch scheinen mögen, der Art, wie er seine kleinen Beobachtungen und Beschreibungen vorträgt kann sich nur schwer entziehen. Das macht “The Game Of Monogamy” zu einem echten Hör-Vergnügen in bester Tim Kasher Manier, auf dem der Wahl-Kalifornier seine Stärken einmal mehr voll ausspielt.
(whitetapes.de)
Tim Kasher & Mexican Elvis (bis auf Köln) in Deutschland:
06.02.11 München, Feierwerk
08.02.11 Karlsruhe, Jubez
09.02.11 Köln, Gloria
10.02.11 Hamburg, Kampnagel
15.02.11 Berlin, Privatclub
16.02.11 Leipzig, Nato
http://dasklienicum.blogspot.com/2010/10/tim-kasher-game-of-monogamy-2010.html
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Dick aufgetragen, aber der ganz große Wurf ist das nicht.
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Ich finde es sehr frisch, aber auch ein wenig vorhersehbar.
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