Während sich Deutschland bei der Suche nach einem passenden Song zum ESC vollkommen auf Lena verlässt und die junge Dame zweimal montags je...

Funeral Party - Golden Age Of Knowhere



















Während sich Deutschland bei der Suche nach einem passenden Song zum ESC vollkommen auf Lena verlässt und die junge Dame zweimal montags jeweils 6 Songs präsentieren darf (und damit ihr komplettes, demnächst erscheinendes Album zu bester Sendezeit), konnte man letzte Woche ohne viel zu verpassen zwischendurch auch mal minutenlang durch andere Sender zappen. Auf dem mir bis dahin nicht weiter aufgefallenen Musiksender iMusic1 lief dann zwischen reichlich Abscheulichkeiten das druckvolle, energetische und mit einem ungemein eingängigen Sing-Along versehene "Finale" von Funeral Party:




Funeral Party sind 4 Jungs aus Whittier, Kalifornien und "Golden Age Of Knowhere" ist ihr Debütalbum. Der Bandnamen entstammt dem gleichnamigen Song von The Cure, der Albumtitel ist "Herr der Fliegen" (William Golding) entliehen. Das von Lars Stalfors (The Mars Volta) produzierte Album bietet mit Chad Elliott einen Schrei-Sänger, der aus seinen Lungen alles heraus holt, punkrockende Gitarren und treibende Rhythmen, irgendwo zwischen The Strokes ("Youth & Poverty") und The Rapture ("New York City Moves To The Sound Of L.A."). Über das Haltbarkeitsdatum von "Golden Age Of Knowhere" möchte ich mir ein Urteil verkneifen, aber zumindest live dürften Funeral Party überzeugen, daher sollte man sich als Berliner den 19.02.11 vormerken, wenn das Quartett sein erstes Album im Magnet Club vorstellen wird.

Der Opener “New York City moves to the Sound of LA” rotzt meuternden Gesang auf wildheulende Gitarren, “Car Wars” hingegen fährt im Kreisverkehr der Eingängigkeit, dank energischem Refrainkick. Als hätten Sie eine Überdosis Red Bull intus, fliegen derarte Refrains dauerhaft durch die Boxen. Irgendwo zwischen at the drive in und The Rapture finden Funeral Party ihre Daseinsberechtigung, mit “Where did it go wrong” brechen Sie sogar einen astreinen Indierockdancetrack vom Eisberg.

“Golden Age of Knowhere” ist ein wildenergisches Rockfeuerwerk, daß die Livequalitäten der Band ansatzweise andeuten kann. Diese jungen Wilden werden nicht nur das metalverseuchte Kalifornien im Sturm erobern...
(roteraupe.de)





"New York City Moves To The Sound Of L.A." Video

4 Kommentare:

  1. weiß gar nicht, wann ich das letzte mal so auf schreimucke abgefahren bin. der song ist super, und das video mag ich auch.

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  2. "lief dann zwischen reichlich Abscheulichkeiten"...

    Ist denn Finale von Funeral Party etwa keine Abscheulichkeit??

    Und was haben die Richter hier eigentlich immer mit der Eingängigkeit? Shakira ist auch eingängig...

    Lena, ESC, Funeral Party, kein Wunder, daß ich bei diesem Fernsehprogramm aus Deutschland ausgewandert bin!

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  3. "finale" einer der songs des frühlings. alles andere hat sich nicht qualifiziert.

    5,5 Punkte

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  4. Ich besuche die Party mit dieser Musik noch etwas seltener.

    5 Punkte

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