The Boxer Rebellion orientieren sich auf ihrem dritten Streich "The Cold Still" erneut an den gefühlvollen, getragenen bis schwülstigen Momenten von Radiohead, Coldplay, Elbow oder Eskobar ("Caught By Ther Light") und präsentieren uns ein in sich geschlossenes, düsteres und stimmungsvolles Album.
Zu den Highlights gehören "No Harm", das die flehenden Worte "There's no harm" nur durch wabernde, sphärische Keyboardsound und schlichte, sich mehr und mehr aufbauende Beats unterstreicht und als Opener der Platte bestens positioniert ist, sowie die rockigeren Momente wie "Step Out Of The Car", "Organ Song" (voran treibendes Schlagzeug, Orgelklänge, wie von den Doves erdacht) oder "The Runner", die verhindern, dass das Album in einem See aus Trübsinn, Pathos und Schwermut versinkt.
Zu überbieten gilt ein Schnitt von 6,83 Punkten, den der Vorgänger "Union" bei Platten vor Gericht erreichte.
Zu den Highlights gehören "No Harm", das die flehenden Worte "There's no harm" nur durch wabernde, sphärische Keyboardsound und schlichte, sich mehr und mehr aufbauende Beats unterstreicht und als Opener der Platte bestens positioniert ist, sowie die rockigeren Momente wie "Step Out Of The Car", "Organ Song" (voran treibendes Schlagzeug, Orgelklänge, wie von den Doves erdacht) oder "The Runner", die verhindern, dass das Album in einem See aus Trübsinn, Pathos und Schwermut versinkt.
Zu überbieten gilt ein Schnitt von 6,83 Punkten, den der Vorgänger "Union" bei Platten vor Gericht erreichte.
"Step Out Of The Car" Video
An diesen Erfolg anknüpfend erscheint nun das neue Album „The Cold Still". Musikalische Muskelspiele à la „Evacuate" oder „Forces" sucht man darauf allerdings vergebens. Am ehesten gehen vielleicht noch „Step out of the Car" oder „The Runner" in diese kraftbetonte Richtung, aber insgesamt kommen die zehn Songs eher getragen und sphärisch daher. Ohne aber dabei etwas von der lieb gewonnenen Intensität zu verlieren: So ist es den vier Jungs erneut gelungen, ihr Grundgerüst aus Ohrwurmrefrains, instrumentalen Spannungsbögen und der tollen, omnipräsenten Stimme von Frontmann Nathan Nicholson mit den nötigen Außergewöhnlichkeiten wie etwa beherztem Tom-Tom-Einsatz, Orgel-Sounds oder mehrstimmigen Gesangs-Parts zu würzen. Bei Songs wie „No Harm", „Memo" oder „Locked in the Basement" dürften die nächsten Erfolge jedenfalls nicht lange auf sich warten lassen.
(koelner.de)
The Boxer Rebellion kommen zunächst nur zu zwei Terminen nach Deutschland:
24.03.11 Köln, Underground
31.03.11 Berlin, Magnet Club
Ich bin hin- und hergerissen zwischen "Schönheit" und "gepflegter Langeweile".
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