In schöner Regelmäßigkeit veröffentlichen Manic Street Preachers ihre Alben - und zumindest in ihrer Heimat erzielen sie damit noch beachtliche Erfolge: "Postcards From A Young Man" platzierte sich auf Rang 3 der englischen Charts.
Ob die 3 Jungs aus Wales mit ihren Platten auch noch neue Fans hinzu gewinnen, oder ob sich die Käuferschar komplett aus "alten Britpoppern" rekrutiert, weiß ich nicht zu beantworten. Jedoch werden sich auch diese alten Fans bei "Postcards From A Young Man", dem 10. Studioalbum der Band, zunächst verwundert die Ohren reiben:
War man nach "Journal For Plague Lovers", für das verbliebene Texte von Richey Edwards als Grundlage dienten, noch an rohe, ruppig-rockende Töne gewöhnt, so werden die sehr eingängigen "(It's Not War) Just The End Of Love" und "Postcards From A Young Man" in Streicherarrangements gebettet. Auch bei den 3 folgenden Songs gehen Pop und Kitsch Hand in Hand, so dass Parallelen zwischen "Postcards From A Young Man" und "Everything Must Go", dem ersten Album nach der letzten wirklichen Zusammenarbeit mit Richey, zu ziehen sind. Frühere Vergleiche von "Journal For Plague Lovers" mit "The Holy Bible" machen nun noch mehr Sinn.
"Some Kind Of Nothingness" setzt die Tradition der Duette (Traci Lords, Nina Persson, Shirley Bassey) fort, auch wenn mit Ian McCulloch (Echo & The Bunnymen) erstmals ein männlicher Wunschpartner ins Studio geladen wurde. Weitere Gäste sind Duff McKagan (Guns 'n' Roses, Velvet Revolver) und Brian Eno.
"Golden Platitudes" klingt mit seinem Lalalala-Singalong und Gospel-Chorgesang sehr nach The Mighty Wah!, als diese wiederum wie die Manic Street Preachers klingen wollten. Kurios.
Nicky Wire hatte bereits mit seinem Solo-Ausflug "Zeitgeist" bewiesen, dass er kein herausragender Sänger ist. Für "The Future Has Been Here 4 Ever" trat er erneut hinter das Mikrofon und Dank der stimmlichen Unterstützung von Bradfield und dem bereits erwähnten Chor bleibt diesmal kein schaler Nachgeschmack zurück.
Bei "Auto-Intoxication", "All We Make Is Entertainment" und "Don't Be Evil" dürfen die Gitarren dann einmal frei von Streichern erklingen, was der Abwechselung sehr gut tut. In diese Kategorie fällt auch "I Think I've Found It" mit seinen überraschenden Mandola-Klängen.
Wie bei der letzten Veröffentlichung gibt es (neben der LP) eine limitierte Version in Buch-Form mit Bonus-CD, die Demo-Versionen der Songs beinhaltet.
Ob die 3 Jungs aus Wales mit ihren Platten auch noch neue Fans hinzu gewinnen, oder ob sich die Käuferschar komplett aus "alten Britpoppern" rekrutiert, weiß ich nicht zu beantworten. Jedoch werden sich auch diese alten Fans bei "Postcards From A Young Man", dem 10. Studioalbum der Band, zunächst verwundert die Ohren reiben:
War man nach "Journal For Plague Lovers", für das verbliebene Texte von Richey Edwards als Grundlage dienten, noch an rohe, ruppig-rockende Töne gewöhnt, so werden die sehr eingängigen "(It's Not War) Just The End Of Love" und "Postcards From A Young Man" in Streicherarrangements gebettet. Auch bei den 3 folgenden Songs gehen Pop und Kitsch Hand in Hand, so dass Parallelen zwischen "Postcards From A Young Man" und "Everything Must Go", dem ersten Album nach der letzten wirklichen Zusammenarbeit mit Richey, zu ziehen sind. Frühere Vergleiche von "Journal For Plague Lovers" mit "The Holy Bible" machen nun noch mehr Sinn.
"Some Kind Of Nothingness" setzt die Tradition der Duette (Traci Lords, Nina Persson, Shirley Bassey) fort, auch wenn mit Ian McCulloch (Echo & The Bunnymen) erstmals ein männlicher Wunschpartner ins Studio geladen wurde. Weitere Gäste sind Duff McKagan (Guns 'n' Roses, Velvet Revolver) und Brian Eno.
"Golden Platitudes" klingt mit seinem Lalalala-Singalong und Gospel-Chorgesang sehr nach The Mighty Wah!, als diese wiederum wie die Manic Street Preachers klingen wollten. Kurios.
Nicky Wire hatte bereits mit seinem Solo-Ausflug "Zeitgeist" bewiesen, dass er kein herausragender Sänger ist. Für "The Future Has Been Here 4 Ever" trat er erneut hinter das Mikrofon und Dank der stimmlichen Unterstützung von Bradfield und dem bereits erwähnten Chor bleibt diesmal kein schaler Nachgeschmack zurück.
Bei "Auto-Intoxication", "All We Make Is Entertainment" und "Don't Be Evil" dürfen die Gitarren dann einmal frei von Streichern erklingen, was der Abwechselung sehr gut tut. In diese Kategorie fällt auch "I Think I've Found It" mit seinen überraschenden Mandola-Klängen.
Wie bei der letzten Veröffentlichung gibt es (neben der LP) eine limitierte Version in Buch-Form mit Bonus-CD, die Demo-Versionen der Songs beinhaltet.
"(It's Not War) Just The End Of Love" (Jools Holland)
I'm confused. I think I like it overall. It's certainly improving with repeated listens. It has elements from all periods of their career, but it also covers new ground for them. There are some moments that beg to be skipped, but there are also some genius moments.
If this is an attempt for mass communication - to be embraced at a national consciousness level once more - then I'm far from convinced it's going to work. The twin albums of Everything Must Go and This Is My Truth Tell Me Yours caught the nation napping. They combined massive choruses with wide support for homegrown rock - the time was ripe for hiding anti-establishment, intelligent, philosophical lyrics in elegant choruses and have Chris Evans, Chris Moyles and Terry Wogan play them.
But those massive audiences have moved on; the two million people in the UK who bought those records will mostly be people who are unaware the band are still going. I'm not convinced that the songs on Postcards From A Young Man will lend themselves to massive radio play in today's pop world. It's a very interesting album, and certainly it's the younger, edgier sister of Send Away The Tigers, so it'll do all right. Any more than that? I remain to be convinced.
(bbc.co.uk)
"Postcards From A Young Man" (Later... With Jools Holland)
Ihr bestes Album seit „Know Your Enemy“, oder?
AntwortenLöschen7,5 Punkte
Das Niveau des letzten Albums erreichen sie nicht. 6 Punkte
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