Der heutige Doppelpack steht unter dem Motto "Mehr Elektropop auf diesem Blog": Waren Hot Chip zu Zeiten ihres Debuts noch zu zwe...

Hot Chip - The Warning














Der heutige Doppelpack steht unter dem Motto "Mehr Elektropop auf diesem Blog":
Waren Hot Chip zu Zeiten ihres Debuts noch zu zweit, so sind sie nun zu fünft und eine "richtige" Band, die im Moment mit Lob regelrecht überschüttet wird:

„The coolest Band around at the moment - Hot Chip“. (NME)

„Hot Chip sind die Pop-Band des Sommers.“ (Westzeit)

„Alles, was Pop im Jahre 2006 ausmachen kann, findet sich auf diesem Geniestreich. Album des Jahres.“ (IQ Style)

„Sie machen komische Geräusche und zwingende Melodien und singen schöner im Duett als Lennon/McCartney oder die Wilson-Brüder.“ (De:Bug)

„Süßesten Electro-Indie-Pop servieren die Jungs aus Great Britains Hauptstadt […] Und wer so oft Glockenspiele benutzt, muss einfach ein gutes Menschenkind sein.“ (Raveline)

„Nerv getroffen: […] die Sensation des Sommers, zu der sich all das machen lässt, was man zum Sound einer ordentlichen Popband eben machen können muss: sein Herz verschenken, lachen, heulen, unter der Dusche trällern. Und natürlich tanzen.“ (Groove)

Wer sich von "The Warning" selbst ein Bild machen möchte, kann den Albumplayer benutzen, oder wahlweise auch die beiden britischen Top 40 Singles: "Over And Over" und "Boy From School".

7 Kommentare:

  1. Das Magazin "Raveline" hat schon Recht:
    Auf "The warning" findet sich in der Tat süßester Electro-indiepop und das Glockenspiel ist nahezu allgegenwärtig.
    Stellt sich nun also die Frage,ob das Ganze nicht manchmal zu süßlich geworden ist.
    Das ist wohl in der Tat Geschmacksache.Wer zum Beispiel das letzte elektroclashige Album von LCD Soundsystem mochte, dem wird das Zweitwerk der Londoner wohl weniger gefallen.
    Wer allerdings Pet Shop Boys,oder eine bestimmte Phase von New Order schätzt, dürfte auf seine Kosten kommen.
    Dem Album muss auf jeden Fall zu Gute gehalten werden, dass es ideen-und-abwechslungsreich ist, kein Lied hört sich hier gleich an, was man nicht von jedem Elektroalbum sagen kann.
    Herausragend sind "A boy from school" und "Over and over(obwohl leicht nervig) , die schöne Ballade "So glad to see you" und vor allem "No fit state".
    Zu Beginn des letztgenannten Liedes hat man gar den Eindruck, Chris Martin von Coldplay würde als Gastsänger auftreten.
    Eine herrliche Kopfstimme, eingebettet in schwebende "Synthieklänge",einfach herrlich.
    Bei einem solchen Song kann man dann auch in gewisser Weise den Hype verstehen.
    Leider endet es mit "Won't wash" wieder etwas belanglos.(wie auch bei den eher mittelmäßigen Titeln "Tchaparina" oder "The Warning").
    Insgesamt aber ein gelungenes Werk, wenngleich nicht ganz so gut, wie uns einige Kritiker glauben machen möchten.

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  2. Jetzt müsste oliver r. nur noch mit seiner eigenen Bewertung / Note um die Ecke kommen...

    Ich mache einfach mal den Anfang für ein durchaus gelungenes Album. Hot Chip sind nicht die "besseren Pet Shop Boys" (wie irgendwo gelesen), haben haber mit "Boy from school" und "Colours" zwei ganz, ganz große Hits. "Over and over" nervt dagegen tatsächlich ein wenig; in der Mitte des Albums gibt es einen kleinen Hänger, der so klingt wie fast das komplette James Figurine Album, gegen Ende wird es aber wieder deutlich stärker, so dass nach dem fulminanten Beginn doch noch

    7,5 Punkte

    möglich sind.

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  3. Oliver r. kommt mit Verspätung mit der Bewertung um die Ecke:

    7 Punkte

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  4. In den letzten Tagen habe ich mich musikalisch auf von mir wenig erforschtes Terrain begeben:Elektro-Pop,Elektro-Rock,Elektro-Punk,wie auch immer man das nennen mag.
    So habe ich die Infadels gesehen (miitelmäßig,aber gutes Cover von " Steady as she goes"!),The Rapture (weniger gut) und heute Hot Chip.Und wie sagt man so schön:Aller guten Dinge sind drei: Hot Cip waren herausragend!!
    Wie viel Gefühl man doch mit Computern transportieren kann...
    Das ist schon eine kuriose Band ,mit dem Sänger mit der ulkigen Brille,der ein wenig an Wigald Boning erinnert,einem Typ der auch privat einen Manta fahren könnte am Keyboard,und einem richtigen Nerd mit Brille und Schnauzbart,der auch der kleine Bruder von Scientist Chris Cain sein könnte.
    Richtige Soundtüftler sind das,endlich mal Elektromusik mit Pfiff und Charme.Der kleine Saal tobte auf jeden Fall,insbesondere bei den Hits"Boy from School " und "No fit state".
    Hot Chip live kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.

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  5. eine erstaunlich eingängige verquickung aus statischem und hoch melodiösem. wie ein zappelphilipp, der mit wild rudernden armen und kreisendem kopf dennoch nicht den ihm angestammten platz verlässt, verlassen kann. denn kontrolle ist oberstes gebot.
    der beat ist durchsichtig, die harmonien strebsam, bunte, verspielte accessoires verzieren, veredeln das bild.
    nicht immer funktioniert dies in für mich wirklich befreundeter weise.
    dem opener bin ich zugewandt, er ist überdimensional, fast nicht greifbar, autark. "and i was a boy from school" geht zweifelsfrei ohne barrieren zu ohr. gleiches niveau hält "colours", den ich aufgrund seiner freundlichen atmosphäre besonders schätze.
    im folgenden muss ich mich schützen ob der verstörenden und dreisten elemente. erst "look after me" wendet sich mir dank "harmloser" grundstimmung wieder zu. eine wunderbar gläserne gitarre bildet das fundament für die übersichtlichen ergänzungen. "the warning" schlägt fast mainstreamig aus, nur eine verwegene orgelarbeit rettet.
    interessant wäre es, die einzelnen titel zu besternen, derzeit hänge ich bei 6,5 punkten.

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  6. Fantastisch
    ganz ganz tolles Album, dass sicher ziemlich weit oben in meiner Jahreshitparade abschneiden wird.
    Besser als das Postal Service Debut

    8,5 wenn nicht sogar 9 Punkte

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