10 Fakten zum neuen Album von Jamie xx : 1. "In Colour" ist das Debütalbum von Jamie Smith, obwohl er ...

Jamie xx - In Colour
























10 Fakten zum neuen Album von Jamie xx:

1. "In Colour" ist das Debütalbum von Jamie Smith, obwohl er bereits die zuvor erschienen Alben seiner Band The xx ("xx", 2009, und "Coexist", 2012) und "We're New Here", die 2011 veröffentlichte Zusammenarbeit mit Gil-Scott Heron prägte.

2. Jamie xx sorgte nicht nur für den Remix des kompletten Albums von Heron ("I'm New Here", 2010), sondern u.a. auch für "You've Got The Love" (Florence & The Machne), "Rolling In The Deep (Adele) oder auch "Bloom" von Radiohead. Auch als Produzent (The xx, Drake, Alicia Keys) ist er aktiv und war in den Soundtrack des Filmprojektes "Continuum" involviert. 




3. 2011 veröffentlichte Jamie xx mit "Far Nearer" / "Beat For" eine erste Single mit doppelter A-Seite, die sich, ebenso wie "All Under One Roof raving" (2014) nicht auf dem Album befindet.

4. Dank "Girl" / "Sleep Sound", "Gosh" / Loud Places" und "I Know There's Gonna Be (Good Times)" kannten Singles-Käufer dennoch bereits zuvor 5 der 11 Songs von "In Colour".




5. Eben jene Singles-Käufer dürften seit 2010 einige schöne Farbvarianten des oben abgebildeten Plattencovers zusammengetragen haben, denn alle Veröffentlichungen bleiben der minimalistischen Gestaltung und Grundausrichtung treu und wirken selbst wie ein Remix.    

6. 5 Jahre arbeitete Jamie xx an seinem Soloalbum, das Anfang Juni über Young Turks veröffentlicht wurde und in England in der ersten Woche 19 255 Kopien verkaufte. Das reicht mittlerweile für Platz 1 der Dance und Indie Charts, bzw. Rang 3 der regulären Albenbestenliste. In zahlreichen anderen Ländern (Australien, Irland, Portugal, Niederlande usw.) knackte "In Colour" ebenfalls die Top Ten. In Deutschland reichte es für Platz 15.

7. Die beiden übrigen Mitglieder von The xx, Romy Madley Croft und Oliver Sim, hört man übrigens auf den Songs "SeeSaw" und "Loud Places" (Romy) sowie "Stranger In A Room" (Oliver). 




8. Auf der Single "I Know There's Gonna Be (Good Times)" hört man den US-Rapper Young Thug und den jamaikanischen Dancehall Künstler Popcaan. Dieser Song basiert auf einem Sample des Songs "Good Times" von The Persuasions. Apropos: Stimm-Sampler aus der TV-Serie "Top Boy" (auf "Girl") oder aus dem Radioprogramm "One In The Jungle" der BBC (auf "Gosh") nutzt Jamie xx auch regelmäßig.


Als Beatmacher von The xx hat er die Musik seiner Band sanft, aber hörbar elektronisiert. Und mit seinen bisherigen Solo-EPs auf den Ruinen des Dubstep einen hochgradig originären Sound erschaffen, der das xx-Gefühl mit den Entwicklungen der Bassmusik zusammenbringt und diese weiterdenkt. Eine sanfte Melancholie hängt über den meisten dieser Stücke, exemplarisch: der Eineinhalbminüter „Just Saying“, eine introspektive Ambient-Miniatur. Wir hören öfters die Steeldrums, das Sound-Erkennungszeichen von Jamie xx. Die drei Stücke, auf denen Romy Madley Croft (zwei Mal) und Oliver Sim den Gesang liefern, verstärken das xx-Gefühl. Und „Gosh“ ist der offensive, Afro-Funk-beeinflusste Track, der so auch gut auf dem nächsten Album von Daphni aufgehoben wäre.
Es gibt einen Ausreißer auf IN COLOUR, der aber sehr gut die multiplen Einflüsse des Künstlers untermauert: „I Know There’s Gonna Be (Good Times)“ mit Young Thug und Popcaan, ein Track, der um ein Sample der A-cappella-Band The Persuasions aufgebaut ist und Gospel, HipHop und R’n’B zusammenbringt. IN COLOUR kann man auch als musikalische  Spurensuche lesen, die hochgradig subjektive Interpretation elektronischer Musik, die sich aus den hochgradig subjektiven Einflüssen des Künstlers ergibt. Oder wie Jamie xx selbst seinen Weg beschreibt: Früher war er Fan von elektronischer Musik, jetzt ist er selbst Teil dieser Welt.
(musikexpress)


9. "In Colour" ist als Download, CD oder LP erhältlich. Außerdem gab es eine Deluxe Dreifach-LP auf farbigem Vinyl. 

10. Wie kam "In Colour" bei den Kritikern an? Ein Metascore von 87/100 bei Metacritic spricht Bände.

An album so rich, complex and dazzlingly fluid. (Q Magazine)

Those looking for an album which actively engages the future of music while remembering the imperfect past has much to enjoy with In Colour. (HipHopDX)

What In Colour reveals is the sheer scope of Smith's skills as a songwriter and producer. (Uncut)

On the whole, In Color is a vibrant, warm distillation of Jamie xx’s genre-spanning influences, one which could easily result in a meteoric rise in his profile. (PopMatters)


4 Kommentare:

  1. Da die Kollegen von The xx noch mitsingen: 6 Punkte

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  2. Meines Erachtens zu sehr gehyped. Da hat mir im elektronischen Bereich dieses Jahr Einiges besser gefallen (Barotti, Robot Koch, Barbarossa, Ambassadeurs oder Funkstörung z.B.)

    6

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