Ich war überrascht, als vor einigen Monaten über eine Zusammenarbeit zwischen Franz Ferdinand und Sparks berichtet ...

FFS - FFS























Ich war überrascht, als vor einigen Monaten über eine Zusammenarbeit zwischen Franz Ferdinand und Sparks berichtet wurde. Trotz passabler Alben wie zuletzt “Right thoughts, right words, right action” sind Franz Ferdinand in einer musikalischen Sackgasse gelandet. Von Sparks (unter dem Namen musizieren die Brüder Ron und Russell Mael seit 1971) hatte ich seit Jahren nichts mehr gehört. Ein gemeinsames Album dieser beiden Bands stimmte mich daher skeptisch aber neugierig. Wie inzwischen bekannt wurde, bahnte sich diese Zusammenarbeit bereits über einige Jahre an.

Und sie funktioniert so einfach wie der Name des Projekts: FFS für Franz Ferdinand and Sparks. Musikalisch verbinden sich der Glam/Art/Synth Pop der kalifornischen Veteranen und der Indierock mit tanzaffinen Rhythmen der Schotten ganz vorzüglich zu einer homogenen und überzeugenden Mischung. Die markanten Stimmen der Sänger funktionieren jeweils für sich und zudem hervorragend im Duett. 

Eine besondere Erwähnung verdienen die Titel “Johnny Delusional”, “Dictator’s son”, “Police encounters” und “So desu ne”. Und wenn zwei Bands sich derart gut ergänzen, können sie sich auch mit einem Song wie “Collaborations don’t work” feiern. 

Die eine Band erlebt eine kleiner Auferstehung, die andere bekommt neue Impulse und für den Hörer springt ein tolles Album dabei heraus. Wenn das mal keine win win win Situation ist. 

In Deutschland werden FFS am 01.07. in Köln und am 12.09. im Rahmen der deutschen Version des Lollapalooza Festivals in Berlin auftreten. 

“FFS” gibt es auch mit vier Bonus Tracks welche definitiv kein Ausschuss sind. 

In the end, FFS is pretty much exactly like what you would expect a collaboration between Franz Ferdinand and Sparks to sound like. But this doesn’t mean the album is routine or predictable: It’s an uncommonly smart record full of unexpected, delightful detours.

Die Single “Johnny Delusional” aus “Later… with Jools Holland”:

Und aus der gleichen Sendung “Police encounters”:

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