Auf Leftfield wurde ich 1993 durch deren Single “Open up” mit John Lydons als Gast aufmerksam. Die musikalischen Gäste machten auf den ersten beiden Alben “Leftism” (1995) und “Rhythm and stealth” (1999) auch die Abwechslung aus. Vom Zweitwerk habe ich noch “Afrika shox” mit Afrika Bambaataa im Ohr. Danach wurde es sehr ruhig um Neil Barnes und Paul Daley, die beiden Köpfe hinter Leftfield. 2002 folgte die Auflösung.
Seit 2010 war Neil Barnes wieder live als Leftfield unterwegs. Nun folgt mit “Alternative light source” das dritte Album. Barnes bricht nicht mit der Tradition, prominiente Gäste einzubinden, so z. B. Channy Leaneagh von Poliça und Tunde Adebimpe von TV On The Radio. “Alternative light source” verbindet die etwas luftigeren Elektrosounds des ersten Albums mit den düsteren Klängen des Nachfolgers. Electro und House Rhythmen bilden weitere die Grundlage. Spannend wird das dank der Gäste und einiger Hip Hop Passagen. Das klappt ziemlich gut über die erste Hälfte des Albums (vor allem bei “Head and shoulders”) doch danach wird es leider etwas flügellahm. Trotzdem ist “Alternative light source” ein tolles Electro Album und eine nette Erinnerung an die ersten beiden Alben der Band.
musicOMH bemüht einen Vergleich zu britischen Heiligtümern:
musicOMH bemüht einen Vergleich zu britischen Heiligtümern:
Some of the best things in modern cultural life are restricted to two instalments. Fawlty Towers, The Office and Phoenix Nights all played out over just two series. The Stone Roses achieved their creative peak with just two albums. [...] From this you will gather not a great deal has changed in the Leftfield stable, despite the reduction of crew. A third series, in this case, is one we can welcome with open arms, even if it isn’t fully the Alternative Light Source it purports to be. Now let’s see if Barnes moves his ship forward with the next one, and hope we don’t have to wait so long for it.
“Universal everything”:
“Head and shoulders”:
Ich höre Dirk schon "TechNO" rufen...
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenTechYES macht ja auch keinen Sinn. Zumindest die Downbeat-Sachen sind erträglich.
AntwortenLöschen4,5 Punkte