Auf "Gold In The Shadow" (2011), dem letzten Album von William Fitzsimmons war nicht alles Gold, was glänzte, denn sonst wäre unter den Bewertungen bei Platten vor Gericht nicht nahezu jede Wertung zwischen 5 und 8,5 Punkten vertreten gewesen.
Auf seiner sechsten Platte, die am 14. Februar in Deutschland über Grönland Records veröffentlicht wurde, verzichtet Fitzsimmons im Gegensatz zum Vorgänger wieder auf synthetische Ambientklänge und elektronische Beats. Äußerst reduziert präsentiert er 12 intime, melancholische Songs zur akustischen Gitarre. Gelegentlich fließt weiblicher Gesang mit ein ("Sister" und sehr dezent in "Fortune"), wird ein Song durch den Einsatz von Bass oder Schlagwerk rhythmisch betont ("Fortune", "From You" und im U2-artigen "Took"), von einem Piano untermalt ("Josie's Song") oder vom Klang einer Geige pointiert ("Blood / Chest"). Kurz die Luft anhalten muss man beim stark verzerrten Rock-Intro von "Centralia", dass nach wenigen Momenten jedoch abebbt und dem Folk-Song als leises, permanentes Brummen aber erhalten bleibt. Es gilt also auf Feinheiten zu achten, um nicht allzu vorschnell das Urteil "langweilig" zu vergeben.
Musically minimal and delicate, juxtaposed with dense lyrics, William Fitzsimmons manages to create an album that is both contemplative and intense without being dull or impenetrable. It is clean without being overproduced, emotional without being cliché and is personal while still being relatable. The remarkable thing about this album is that it unintentionally transcends auditory boundaries by presenting itself as an entire sensory experience, not specific to just listening. With tracks like “Brandon” (which reflects on a bullied youth), “Took” and “Hold On,” Fitzsimmons uses soft instrumentation and vocals to balance the darker thematic elements present. This makes a perfectly blended album that is decisively the most human thing I’ve listened to in a long time.
(SLUG Magazine)
William Fitzsimmons in Deutschland:
14.02.2014 Zoom, Frankfurt
15.02.2014 Zakk, Düsseldorf
16.02.2014 Kampnagel, Hamburg
18.02.2014 E-Werk, Erlangen
19.02.2014 Jazzhaus, Freiburg
20.02.2014 Gloria, Köln
21.02.2014 Forum, Bielefeld
23.02.2014 Colos Saal, Aschaffenburg
24.02.2014 Postbahnhof, Berlin
25.02.2014 Beatpol, Dresden
26.02.2014 Feierwerk, München
27.02.2014 KJH Hallschlag, Stuttgart
01.03.2014 Faust, Hannover
03.03.2014 Pumpe, Kiel
10.03.2014 Skaters Palace, Münster
8 Punkte
AntwortenLöschenDer Nick Drake-Gedächtnispreis und 7 Punkte gehen dieses Jahr an William Fitzsimmons.
AntwortenLöschen7
AntwortenLöschen5 Punkte
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