10 Fakten zum neuen Album von Madonna
1. "MDNA" ist das zwölfte Madonna Album und gleichzeitig das erste, das nicht in Zusammenarbeit mit Warner Bros. Records, das seit 1982 mit ihr zusammenarbeitete, erscheint. Die Platte wird nun über Interscope / Live Nation veröffentlicht.
2. Über den Titel durfte im Vorfeld viel spekuliert werden: Stellt "MDNA" nun eine Abkürzung von Madonna dar? Oder steht es für "DNA of Madonna"? Oder ist es doch eine Anspielung auf die Droge MDMA ("Ectasy")?
3. Obwohl Madonna auch selbst als Produzentin angeführt wird, halfen zahlreiche angesagte, internationale Produzenten und DJs mit: u.a. der Franzose Martin Solveig, der Engländer William Orbit, der Schwede Klas Ahlund, der Italiener Marco Benassi und der Amerikaner Demacio Castellon (The Demolition Crew).
4. Neben Madonna sind M.I.A. und Nicki Minaj auf "Give Me All Your Luvin'" und "I Don't Give A" (nur Nicki Minaj) zu hören. Madonna wollte mit "women who [...] have a strong sense of themselves" zusammenarbeiten und wurde bei diesen beiden fündig.
5. Als erste Single wurde "Give Me All Your Luvin'" ausgewählt, ein netter Dance-Pop-Song, dessen Cheerleader-Chöre auf Dauer nerven ("L-U-V MADONNA Y-O-U YOU WANNA"). Dafür kann man sich über die Kürze der Auftritte der beiden Gastsängerinnen freuen.
Als zweite Single folgt der Song "Girl Gone Wild".
Madonna 'Girls Gone Wild' from Hani AlYousif on Vimeo.
6. Obwohl "Give Me All Your Luvin'" Madonnas Rekord mit den meisten US-Top Ten-Hits ausbaute (38), blieb der Erfolg in den weltweiten Charts hinter den Erwartungen und im direkten Vergleich zu früheren Vorab-Singles zurück. Zumindest in Kanada, Finnland, Israel und Ungarn reichte es für Platz 1.
7. Für viel Aufsehen sorgte Madonnas Auftritt in der Pause des Super-Bowls. 114 Millionen Zuschauer (und sicher später noch einige mehr im Internet) sahen ein höchst aufwendig gestaltetes und choreographiertes Medley, das neben der neuen Single auch "Vogue", "Music", "Open Your Heart", "Express Yourself" und "Like A Prayer" beinhaltete. Als Gäste waren neben M.I.A. und Nicki Minaj noch LMFAO und Cee Lo Green zu hören und sehen.
Madonna erhielt keine Gage für diese Performance - andererseits kostet ein 30-sekündiger Werbespot zu diesem Zeitpunkt über 3 Millionen Dollar. Und Madonnas Auftritt dauerte 12 Minuten.
8. Natürlich gibt es auch wieder eine Deluxe Version, die neben einer aufwendigeren Verpackung und einem alternativen Cover noch die Songs "Beautiful Killer", "I Fucked Up", "B-Day Song (featurung M.I.A.)", "Best Friend" und den Party Rock Remix von "Give Me All Your Lovin'" (mit LMFAO statt M.I.A.) bietet.
Zudem gibt es eine Edited Version, die ohne den Titel "Gang Bang" auskommen muss.
9. Die Kritik geht relativ freundlich mit "MDNA" um, so weist Metacritic eine Durchschnittsbewertung von 71 von 100 Punkten auf und zitiert u.a. folgende Reviews:
When it comes to partaking in pop, MDNA has easily set itself out as 2012's go-to drug of choice.
It's got its faults, but MDNA isn't just a good pop album, it's a good Madonna album too.
MDNA represents a determined, no-nonsense restatement of the Madonna brand.
Die Zeit präsentiert uns eine Track-by-Track Review.
10. Madonnas 2012 World Tour wird sie auch nach Deutschland führen:
28.06.12 Berlin, O2 World
30.06.12 Berlin, O2 World
10.07.12 Köln, Lanxess Arena
Ich finde nicht, dass Madonna wegen ihres Alters von der Bildfläche verschwinden sollte. Aber diese uninspirierte Musik wäre ein guter Grund, sich in Zukunft um Pferdezüchtung oder was auch immer zu kümmern. 4 Punkte
AntwortenLöschenAch, irgendwie mag ich Madonna immer noch. Mit den 5 Bonus Tracks der LP/Deluxe Version
AntwortenLöschen7 Punkte
Das möchte ich nicht von dir hören, Madonna!
AntwortenLöschen5,5 Punkte
4 Punkte.
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